Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...
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1 Hintergründe<br />
in ihrer magnetischen Induktion eingestellt werden, dass der mittlere Bahnradius<br />
der Teilchen konstant gehalten wird. Der Zusammenhang zwischen der magnetischen<br />
Induktion und der Teilchengeschwindigkeit ist durch<br />
mit<br />
m =<br />
B = mv<br />
rMq<br />
m0<br />
� 1 − (v/c0) 2<br />
(1.4)<br />
(1.5)<br />
gegeben, wobei rM den magnetischen Biegeradius der Dipolmagnete, m0 die Ruhemasse<br />
der Teilchen, m die (energieabhängige) Masse und c0 die Lichtgeschwindigkeit<br />
bezeichnen.<br />
Die Dipolmagnete sind in der Regel das begrenzende Element eines Synchrotrons,<br />
da die maximale magnetische Induktion Bmax und die maximale Induktionsänderung<br />
pro Zeiteinheit ˙ Bmax begrenzt sind. Daher werden in der Regel alle anderen technischen<br />
Parameter von diesen abgeleitet. Der Zusammenhang zwischen der Frequenz<br />
der Beschleunigungsspannung und der magnetischen Induktion ergibt sich nach Umstellung<br />
und Zusammenfassung der letzten Gleichungen zu<br />
fRF = h<br />
2πrR<br />
B<br />
�<br />
( m0<br />
rmq )2 + ( B<br />
c0 )2<br />
. (1.6)<br />
Nach dem Einsetzen der SIS12/18 Parameter (vgl. Tabelle 1.1) unter Berücksichtigung<br />
der unterschiedlichen Teilchensorten und Injektionsenergien ergibt sich<br />
ein maximaler Frequenzbereich von fRF = 0, 8 bis 5, 4 MHz. Für das SIS100/300<br />
resultieren, aufgrund des größeren Ringumfangs, geringere Anforderungen an die<br />
Frequenzdynamik der Regelungssysteme (h=10, fRF = 1, 1 bis 2, 7 MHz).<br />
4<br />
Parameter Formelzeichen Wert<br />
Maschinenumfang C 216, 72 m<br />
Maximale Induktion der Dipolmagnete Bmax 1, 8 T<br />
Maximale Induktionsänderung ˙ B 10 T/s bis zu 1, 2 T<br />
4 T/s bis zu 1, 8 T<br />
Biegeradius der Dipolmagnete rM 10 m<br />
Mittlerer Radius des Rings rR 34, 5 m<br />
Harmonischenzahl h 4 (bzw. 2)<br />
Tabelle 1.1: <strong>Technische</strong> Daten SIS12/18 [Fra87]