Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...
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2 Grundlagen der Phase-Locked Loop<br />
Abbildung 2.1: Aufbau einer PLL<br />
Das Ausgangssignal eines idealen Phasendetektors liefert die Differenz der Argumente<br />
beider Sinus-Funktionen<br />
mit<br />
∆ϕ(t) = ( ωi<br />
u∆ϕ(t) = Kd∆ϕ(t) (2.4)<br />
Ni<br />
− ωo<br />
)t +<br />
No<br />
φi<br />
−<br />
Ni<br />
φo<br />
No<br />
. (2.5)<br />
Man erhält zunächst einen zum Frequenzfehler proportionalen Anteil, der linear<br />
mit der Zeit ansteigt, sowie einen konstanten Phasenfehler. Kd entspricht der Phasendetektorverstärkung<br />
mit Einheit [V/rad] und variiert je nach verwendetem Phasendetektortyp.<br />
Dieses Fehlersignal gelangt auf einen Regler F (s) (im PLL-Kontext<br />
auch Schleifenfilter genannt), der die Abstimmspannung und damit die Ausgangsfrequenz<br />
des VCO bestimmt. Das Ausgangssignal eines idealen VCO berechnet sich<br />
zu<br />
uo(t) = ûo sin((ωc + K0uV CO)t + φo) , (2.6)<br />
wobei ωc der Mittenfrequenz (engl. center frequency) des VCO entspricht, wenn keine<br />
VCO-Spannung anliegt, K0 entspricht der Oszillatorverstärkung mit der Einheit<br />
[rad/s/V]. Wählt man den noch nicht näher definierten Regler F (s) so, dass die Pha-<br />
sendifferenz ∆ϕ zu Null geregelt wird, verschwinden Frequenz- und Phasendifferenz<br />
). Die Ausgangsfrequenz ergibt sich nun aus<br />
( ωo<br />
No<br />
ωi φo<br />
= ; Ni No<br />
= φi<br />
Ni<br />
ωo = No<br />
Ni<br />
ωi . (2.7)<br />
Somit kann ein Ausgangssignal erzeugt werden, dessen Frequenz in einem rationalen<br />
Verhältnis zur Eingangsfrequenz und in einem festen Phasenbezug zum Eingangssignal<br />
steht.<br />
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