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Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...

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1.5 Das DSP-System<br />

und Amplitudeninformation der HF-Signale tragen. Im Folgenden wird das Blockschaltbild<br />

im Detail erklärt.<br />

Abbildung 1.2: Aufbau der analogen Vorverarbeitung des DSP-Systems<br />

Das Referenz-Signal wird zusammen mit dem konstanten Zwischenfrequenzsignal<br />

von fIF = 21, 4 MHz (engl. intermediate frequency, IF) auf einen Offset-<br />

Lokaloszillator (Offset-LO) gegeben, dessen Ausgangsfrequenz, der Summe der Frequenzen<br />

der beiden Eingangssignale entspricht (fLO = fRF +fIF = 22, 2...26, 8 MHz).<br />

Dieses LO-Signal wird mit dem verstärkten Eingangssignal gemischt. Am Ausgang<br />

des Mischers entstehen neben parasitären Spektrallinien primär zwei Frequenzkomponenten.<br />

Ein Signal bei fIF + 2fRF und ein Signal bei fIF , welches durch ein Zwischenfrequenzfilter<br />

mit ±250 kHz Bandbreite herausgefiltert wird. Die Amplitude<br />

des ZF-Signals wird anschließend detektiert und einer automatischen Verstärkungsregelung<br />

(engl. Automatic Gain Control, AGC) zugeführt, welche über den digital<br />

steuerbaren Verstärker für eine konstante Aussteuerung des ADCs sorgt.<br />

Das ZF-Signal wird vom ADC unterabgetastet, d.h. die Zwischenfrequenz liegt<br />

oberhalb der Nyquist-Frequenz (fIF > fs/2). Dies ist zulässig, da die Bandbreite<br />

des ZF-Signals schmalbandig ist. Die Abtastfrequenz wird aus einem Quarzoszillator<br />

von 85, 6 MHz mittels digitaler Teilung durch 3 abgeleitet. Aus dem gleichen<br />

Oszillator wird auch die Zwischenfrequenz mit einem Teiler von 4 abgeleitet. Die<br />

Abtastrate wird nochmals um den Faktor 19 im FPGA des ADC-Teils des DSP-<br />

Systems heruntergesetzt (fs=1,5017 MHz). Damit entspricht das Verhältnis zwischen<br />

der Zwischen- und Abtastfrequenz genau fIF /fs = (3 · 19)/4 = 14, 25. Der gebrochene<br />

Anteil von 1/4 führt dazu, dass genau 4 Abtastwerte einer ZF-Periode zugeordnet<br />

werden können und diese somit genau 90° auseinander liegen. Somit können diese direkt<br />

einem analytischen Signal (siehe Abschnitt 2.7.2 ab Seite 42) zugeordnet werden,<br />

was die Amplituden- und Phasendetektion enorm vereinfacht.<br />

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