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Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...

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3.3 Realisierungskonzept eines Offset-LOs mit FIB und ADC/DAC-FAB<br />

weils 30 MHz erreicht werden. Da nur einer der beiden DAC verwendet wird, beträgt<br />

die Abtastfrequenz für diesen 60 MHz. Bis auf das Zwischenfrequenzsignal reicht die<br />

Abtastrate aus, die Signale direkt im Basisband darstellen zu können. Da die ZF eine<br />

konstante Frequenz hat und somit praktisch keine Bandbreite belegt, ist für dieses<br />

Signal eine Unterabtastung zulässig. Für die Verarbeitung innerhalb der PLL muss<br />

dieses jedoch in der Abtastfrequenz wieder hochgesetzt werden. Dies ist durch Interpolation,<br />

im Sinne der Multiratenverarbeitung, mit anschließender Filterung möglich<br />

[CR83], [Fli93].<br />

Die maximale Signalfrequenz beträgt 26,8 MHz, daher beträgt die minimale Abtastfrequenz<br />

innerhalb der PLL 53,6 MHz. Eine Abtastratenerhöhung um ganze Vielfache<br />

der ursprünglichen Abtastfrequenz ist einfach zu realisieren. Daher ist eine Erhöhung<br />

der ADC-Abtastfrequenz um mindestens den Faktor 2 erforderlich. Prinzipiell ist eine<br />

möglichst hohe Abtastrate wünschenswert, da sich Stabilität und Genauigkeit der<br />

PLL verbessern. Sie kann aber nicht beliebig erhöht werden, da die Taktfrequenz<br />

des FPGA limitiert ist. Als Kompromiss wurde eine Abtastfrequenz von 120 MHz<br />

gewählt, da diese auf dem verwendeten FPGA relativ einfach erreicht werden kann<br />

und dem Vierfachen der ADC-Abtastfrequenz entspricht.<br />

Abbildung 3.5 zeigt den kompletten Aufbau einer solchen Realisierung. Der FPGA<br />

des FIB ist mit dem CPLD des ADC/DAC-FAB über einen Bus verbunden. Die<br />

beiden Bus-Arbiter-Blöcke (Bus-Arb.) sorgen dafür, dass die Daten der Wandler<br />

transparent zum FPGA des FIB übertragen werden. Anschließend erfolgt die zuvor<br />

erwähnte Abtastratenerhöhung mit den Blöcken RF-/IF-Upsampling. Aus diesen<br />

werden analytische Signale erzeugt, um anschließend die Frequenzverschiebung nach<br />

der ” direkten Methode“ aus Kapitel 2.6 mit einem komplexen Multiplizierer (Einseitenbandmischer)<br />

zu realisieren. Das frequenzverschobene, analytische Signal gelangt<br />

nun auf einen Block ADPLL-IQ, der in Abbildung 3.6 dargestellt ist.<br />

Abbildung 3.5: Aufbau der All-digital PLL<br />

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