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Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...

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4.5.3 Entwurf der Interpolationsfilter<br />

4.5 Implementierung der Interpolationsfilter<br />

Die Interpolation von f ′ s = 30 MHz auf fs = 120 MHz erfolgt in zwei Stufen. Abbildung<br />

4.7(a) zeigt das Spektrum nach der ersten Stufe der Abtastratenerhöhung von<br />

30 MHz auf 60 MHz. Ein Tiefpassfilter ist notwendig, um das Spektrum des Originalsignals<br />

zu interpolieren. Unter den Frequenzangaben sind die jeweiligen Winkel des<br />

Einheitskreises angegeben. Das benötigte Filter muss ab ca. 20 MHz sperren, daher<br />

muss es bei 0° und ±60° durchlässig sein. Das bereits behandelte FSF-Kammfilter mit<br />

D = 6 hat Nullstellen bei 0°, ±60°,±120° und 180°. Mit den IIR-Filtern C1(z) und<br />

C6(z) aus Tabelle 4.1 können die Nullstellen bei 0° und ±60° eliminiert werden. Um<br />

die benötigte Dämpfung zu erlangen, wurden drei dieser Filter in Serie verwendet.<br />

Da das resultierende Filter eine Verstärkung von 216 (46,69 dB) aufweist, wurde das<br />

Eingangswort um 8 Bit verschoben, um eine Division durch 2 8 = 256 zu erzielen,<br />

damit die Verstärkung unter Eins bleibt. Die Wortbreite des Filters ist dafür entsprechend<br />

zu erhöhen. Der Frequenzgang des resultierenden Filters ist in Abbildung<br />

4.10(a) dargestellt. Die Spiegelfrequenzen werden um mehr als 70dB gedämpft. Der<br />

Dämpfungsunterschied im Nutz-Frequenzbereich beträgt etwa 4,5 dB. Die Anforderungen<br />

an das Filter nach der zweiten Abtastratenerhöhung sind in Abbildung 4.7(b)<br />

zu sehen. Dadurch, dass die Spiegelfrequenzen ausreichend unterdrückt wurden, kann<br />

das Filter der ersten Stufe ebenfalls hier verwendet werden. Es hat bei 24,6 MHz<br />

bereits 25dB Dämpfung.<br />

(a) Spektrum nach erster Abtastratenerhöhung<br />

(b) Spektrum nach zweiter Abtastratenerhöhung<br />

Abbildung 4.7: Spektren der zweistufigen Interpolation des HF-Signals<br />

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