Diplomarbeit - Eingebettete Systeme - Technische Universität ...
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4 Implementierung<br />
4.8.2 Direct Digital Synthesizer<br />
Die Grundlagen der direkten digitalen Synthese wurden bereits in Abschnitt 2.4.2<br />
erläutert. Die Implementierung des Synthesizers ist in Abbildung 4.14 dargestellt und<br />
repräsentiert die Realisierung des Aufbaus von Abbildung 2.6 auf Seite 25. Die wesentlichen<br />
Unterschiede sollen im Folgenden erläutert werden. Das Register des Phasenakkumulators<br />
wurde verschoben, um es als Pipelineregister zu verwenden. Ebenso<br />
ist ein weiteres Pipelineregister für die Addition des Phasenoffsets hinzugekommen.<br />
Die Wortbreiten der Frequenz-, Phasen- und Amplitudenauflösung sind per VHDLgeneric<br />
frei konfigurierbar und sind in der Abbildung entsprechend abgekürzt. N entspricht<br />
der Frequenzauflösung (generic ftw_width), M der Phasenauflösung (generic<br />
phase_width) und P der Amplitudenauflösung (generic amplitude_width).<br />
Abbildung 4.14: Blockschaltbild der implementierten DDS<br />
Ausnutzung der Symmetrie der Sinusfunktion<br />
Es wurde nur die Sinus-Tabelle implementiert, da für die PLL nur ein Kanal erforderlich<br />
ist. Für die Speicherung der Sinus-LUT lassen sich die Symmetrien der Sinus-<br />
Funktion ausnutzen. Negative Argumente (Quadranten III und IV) können durch die<br />
Punksymmetrie<br />
sin(−x) = − sin(x) (4.12)<br />
aus Werten der positiven Quadranten I und II ermittelt werden. Weiterhin gilt die<br />
Symmetrie<br />
sin(π/2 + x) = sin(π/2 − x) . (4.13)<br />
D.h. Werte des zweiten Quadranten können durch Anpassung des Argumentes aus<br />
Werten des ersten Quadranten ermittelt werden. Somit reicht es aus, lediglich den<br />
ersten Quadranten in der LUT zu speichern.<br />
Das Phasenwort phase wird im Zweierkomplement nach Formel (4.1) entsprechend<br />
mit π multipliziert dargestellt. Somit ergibt sich ein Wertebereich der Phase von<br />
�<br />
ϕ = phase · π ∈ −π...π − π<br />
2 (M−1)<br />
�<br />
. (4.14)<br />
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