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Élő tanítások.

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355<br />

zu verlassen, weil allda ein grosser Mangel und ein steinigter<br />

Acker das Feld zu bauen, von allen Seiten Drangsahl, das<br />

ihrige auch durch die Flammen ganz verzehret war. Haben<br />

derowegen sich um eine andere und bessere Gelegenheit um-<br />

schauen wollen und erstlich angefangen, bei Georgenberg fSzepes-<br />

Szombat), wo jetzund die wüste Kirch stehet, auf der Ebene<br />

zu bauen, mussten aber den Ort wieder aus Mangel Wassers<br />

und wegen der schweren Zufuhr verlassen. Begaben sich dero-<br />

halben 3-tens auf den Stadtberg, verhessen aber solchen Berg<br />

wiederum aus Mangel Wassers und erkiessten endlich auf<br />

Gutachten des Bau-Meisters diesen Berg, da itzund die Leutsch<br />

stehet, allda sie Brunnwasser genug funden. Befestigten dem-<br />

nach den Berg und baueten, jedoch mit Furcht und Zittern,<br />

eine Stadt, die sie Leutschau nannten. Auf dem Berg, wo die<br />

Stadt Leutschau ist gegründet worden, soll vor Zeiten ein Eich-<br />

wald gewesen seyn, wie denn auch noch Wurtzeln und Block<br />

in etlichen Orten und Kellern sich finden sollen. Die anderen<br />

Leuthe aber sind wieder zu ihren Aeckern gezogen, ihre Hauser<br />

wieder erbauet, unter welchen nicht ein geringer Streit wegen<br />

der Güter vorgefallen. – Die Stadt Leutschau soll<br />

den Nahmen bekommen haben vorn Wache-Hauss, so gegen<br />

Morgen der Stadt auf dem Berg gelegen, wo jetzund das Bild<br />

ist. Denn weil die Tartarn gedreuet wieder zu kommen, wie<br />

denn auch geschehen war, als hat man von der Höhe die<br />

Bauleute und Bürger der Stadt gewarnet, indem sie laut geschrien<br />

und geruffen: Leuth schaut, gebt Achtung, stellet euch zur Wehre,<br />

der Feind kommt! wie man denn von der Höhe, da jetzund<br />

das Bild noch stehet, .... ziemlich weit um sich sehen kann.”<br />

Az itt említett erődítés bizonyára nem volt falakkal körül-<br />

véve, hanem csupán földsáncokból állott, mert Henszlmann<br />

régebben is és már többször kifejezett állítása szerint, a tatár-<br />

járás (1241-1242.) előtt történetünk föld- és favárakat elég<br />

gyakran emleget, de kővárakat abból a korból alig tudunk biz-<br />

tosan kimutatni, kivéve azon magyar városok falait, melyek még<br />

a római korból fennmaradtak, mint pl. Ó-Buda és Esztergoméi.<br />

Henszlmann e tárgyban való véleménye egyezik 1 Wenzel Gusz-<br />

1 A magyar orvosok és természetvizsgálók XII. naggyűlésének mun-<br />

kálatai. Pest. 1868. 385. 1.

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