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Stáhnout PDF - Ostravská univerzita v Ostravě

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ZusammenfassungDIE VERWALTUNG VON OSTRAVA-HULVÁKY DURCH DEN HILFSNATIONALAUSSCHUSSBlažena PrzybylováDieser Beitrag zeigt die Tätigkeit des Hilfsnationalausschusses in Ostrava-Hulváky, einem Ortsteil, derein Bestandteil des Stadtbezirks Zábřeh an der Oder bildete. Nach dem Verfassungsgesetzt konnte nurein Volksausschuss in der Stadt oder in der Gemeinde entstehen. In Ostrava gab es nach der Befreiung der Stadtam 30. April 1945 nicht nur einen Nationalausschuss für die Stadt Moravská Ostrava sondern auch weitere17 Nationalausschüsse für die einzelnen Stadtbezirke und dazu noch 2 Ausschüsse für 2 Ortsteile im StadtviertelZábřeh an der Oder. Die Existenz dieser 19 Nationalausschüsse war offiziell rechtswidrig, trotzdem übten sie ihreTätigkeit, mit der Bezeichnung als Hilfsvolksausschüsse, für 13 Monaten aus. Sehr wichtig war ihre guteOrientierung in den Ortsverhältnissen. Diese Kenntnisse erleichterten es kompliziertere und zielgerichtete Aufgabenzu erfüllen z. B. die Lösungen von Fragen der Nationen Verlässigkeit. Zur Auflösung dieser Hilfsnationalausschüssekam es nach der Wahl zu der Nationalversammlung im Juni 1946. Der Hilfvolksausschuss in Ostrava-Hulvákybegann seine Tätigkeit am 1. Mai 1945. Die Mitgliedzahl stieg von 8 Mitgliedern am 1. Mai 1945 bis zu 23 inder Abschlussphase im Juni 1946. An der Spitze stand der Vorsitzende, der ein Mitglied der kommunistischenPartei war bzw. sein musste. Der Sitz des Ausschusses befand sich in einer Feuerwehrstation in Hulváky. Sitzungenfanden in den ersten Maitagen täglich oder jeden zweiten Tage statt. Nach der Situationsstabilisierung warendie Sitzungen seltener, Ende Mai 1945 – einmal pro Woche, Januar 1946 – einmal pro Monat. Die aktuellenProbleme haben die Errichtung von spezialisierten Kommissionen (Sozial-, Wohnnungskommission- usw.)erfordert. Die grösste Betonung und Aufmerksamheit wurde auf den Zustädigkeit für Versorgung, Sicherheit,Festlegung der Feindvermögen und Internation der deutschen Bevölkerung gelegt. Die Versorgungsfrage warvor allem in den ersten Monaten nach der Befreiung sehr wichtig. In dieser Zeit angagierteten sich einzelneMitglieder persönlich in dieser Angelegenheit. Sie fuhren um Lebensmittel z. B. Salz, Mehl aus anderen Städtenzu holen. Im Sicherheitsbereich arbeitete der Hilfsvolksausschuss mit dem Nachbarstadtbezirk Mariánské Horyzusammen. Nach der kurzen Episode der Existenz eines Internationslagers für deutsche Bewohner gleich in Hulváky(vom Juni bis August 1945) wurden die Personen, die nicht zu Erntearbeiten im Grenzgebiet im Altvatergebirgeausgesiedelt waren, in das Internationslager in Mariánské Hory übergegeben.Das Alltagsleben kehrte nach 6 Kriegsjahren nicht leicht zurück. Aber der Hilfsnationausschuss in Ostrava-Hulváky, der die Bewohner in diesem Ortsteil während der 13 Monaten vertrat, arbeitete in den ihm auferlegtenBereichen zur völligen Zufriedenheit der einheimischen Bevölkerung.183

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