Technisches Handbuch - Nodig-Bau.de
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dingt nötigen Bereich zu beschränken<br />
(siehe auch Abschnitt 8 und Abschnitt 10).<br />
6.5.5 Wasserhaltung<br />
Um eine ordnungsgemäße Bo<strong>de</strong>nverdichtung<br />
zu ermöglichen und um ein<br />
fachgerechtes Rohrauflager sowie eine<br />
dichte Rohrverbindung herstellen zu<br />
können, ist <strong>de</strong>r Rohrgraben während <strong>de</strong>r<br />
Verlegearbeiten unbedingt wasserfrei zu<br />
halten. Deshalb ist die Grundwasserhaltung<br />
sorgfältig zu planen.<br />
Eventuell erfor<strong>de</strong>rliche Sickerpackungen<br />
in Verbindung mit einer Dränageleitung<br />
unterhalb <strong>de</strong>r Rohrsohle sind<br />
gegen eine Wechselwirkung mit <strong>de</strong>m<br />
anstehen<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Verfüllmaterial<br />
z. B. durch Geotextil (Bild 6.10)<br />
zu schützen. Nach Beendigung <strong>de</strong>r Wasserhaltung<br />
sind Dränageleitungen zu verschließen<br />
und eine Dränwirkung <strong>de</strong>r<br />
Sickerpackung z. B. durch Dichtriegel aus<br />
Beton o<strong>de</strong>r bindigem Material zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Bild 6.10: Schutz gegen Ausspülen <strong>de</strong>s Auflagers und <strong>de</strong>s<br />
anstehen<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>ns durch Geotextil [6.2]<br />
Mögliche Arten <strong>de</strong>r Wasserhaltung<br />
sind in DIN EN 1610, Anhang A, enthalten.<br />
6.5.6 Kurzbaustelle<br />
Häufig wer<strong>de</strong>n Rohre nur in kurzen,<br />
offenen Abschnitten verlegt. Bei einer<br />
solchen Kurzbaustelle ist die kontinuierliche<br />
Kontrolle <strong>de</strong>r Arbeiten erschwert<br />
und die Fehlermöglichkeit steigt erfahrungsgemäß<br />
an. Deshalb sollten solche<br />
<strong>Bau</strong>stellen mit beson<strong>de</strong>rer Aufsichtssorgfalt<br />
begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Grundsätzlich ist eine Kurzbaustelle<br />
je nach Grabentiefe auf einer<br />
Länge von mind. 4 bis 5 Rohrlängen<br />
offen zu halten. Folgen<strong>de</strong> Arbeitsbereiche,<br />
die sich gegenseitig nicht behin<strong>de</strong>rn<br />
sollen, sind zu unterschei<strong>de</strong>n<br />
(Bild 6.11):<br />
• Aushub,<br />
• Herstellen <strong>de</strong>s Auflagers und Verlegen,<br />
• Einbetten <strong>de</strong>r Rohrleitung und Verdichten<br />
<strong>de</strong>r Leitungszone,<br />
• Überschütten <strong>de</strong>r Rohrleitung und<br />
Entfernen <strong>de</strong>s Verbaus.<br />
Bei <strong>de</strong>r Ausführung eines Betonauflagers<br />
ist zu beachten, dass die Rohre<br />
erst dann überschüttet wer<strong>de</strong>n dürfen,<br />
wenn <strong>de</strong>r Auflagerbeton ausreichend<br />
erhärtet ist und die erfor<strong>de</strong>rliche Stützung<br />
<strong>de</strong>s Rohres bietet.<br />
6.6 Bettung (Auflager)<br />
6.6.1 Grabensohle<br />
Die Grabensohle muss frei von<br />
Wasser sein.<br />
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