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Technisches Handbuch - Nodig-Bau.de

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Bild 6.11: Skizze einer Kurzbaustelle<br />

Eine gleichmäßige, störungsfreie Auflagerung<br />

<strong>de</strong>r Rohre in Längsrichtung ist<br />

zu gewährleisten. Gegebenenfalls ist ein<br />

Bo<strong>de</strong>naustausch durchzuführen. Eine<br />

durch Bo<strong>de</strong>naustausch bedingte größere<br />

relative Ausladung und Mehrbelastung<br />

<strong>de</strong>r Rohre ist bei <strong>de</strong>r statischen Berechnung<br />

gegebenenfalls zu berücksichtigen.<br />

Bei Frost sind beson<strong>de</strong>re Maßnahmen<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Grabensohle<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. So kann z. B. die gefrorene<br />

Schicht erst unmittelbar vor Verlegung<br />

<strong>de</strong>r Rohre entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn die Grabensohle direkt zur<br />

Auflagerung <strong>de</strong>r Rohre dient (s. Abschnitt<br />

6.6.2), muss das Gefälle <strong>de</strong>n Festlegungen<br />

<strong>de</strong>r Planung entsprechen. Die<br />

Vertiefungen für die Rohrmuffen müssen<br />

ausreichend groß ausgehoben wer<strong>de</strong>n,<br />

um eine Punktauflagerung (Muffenreiten)<br />

im Muffenbereich zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />

6.6.2 Bettung (Auflagerung) auf Bö<strong>de</strong>n<br />

6.6.2.1 Allgemeines<br />

Die Bettung muss in Übereinstimmung<br />

mit <strong>de</strong>r statischen Berechnung (s.<br />

Abschnitt 10) stehen.<br />

80<br />

DIN EN 1610 sieht drei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Bettungstypen vor, die sich nach <strong>de</strong>m anstehen<strong>de</strong>n<br />

Bo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Grabensohle richten.<br />

Als Bettungshöhen bzw. -winkel sind<br />

keine Maße vorgegeben, so dass theoretisch<br />

eine Linienlagerung möglich ist. Im<br />

Sinne einer wirtschaftlichen Rohrbemessung<br />

ist eine Höhe <strong>de</strong>r oberen Bettungsschicht<br />

mit mind. <strong>de</strong>m Faktor k = 0,15<br />

bzw. 0,25 anzustreben,um ein wirksames<br />

Auflager von 90° bzw. 120° zu erzielen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Bettung ist darauf zu achten,<br />

dass <strong>de</strong>r Bereich unter <strong>de</strong>r Rohrsohle<br />

nicht stärker verdichtet ist als <strong>de</strong>r Zwickelbereich<br />

<strong>de</strong>r Bettung (Bild 6.12).<br />

Bei Rohren mit Fuß ist eine gleichmäßige,<br />

vollflächige Auflagerung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

6.6.2.2 Bettung Typ 1<br />

Bei diesem Bettungstyp (Bild 6.13)<br />

wer<strong>de</strong>n die untere und obere Bettungsschicht<br />

geson<strong>de</strong>rt hergestellt, was <strong>de</strong>m<br />

bisher üblichen Sand-Kies-Auflager nach<br />

DIN 4033 entspricht.<br />

Die Höhe <strong>de</strong>r unteren Bettungsschicht<br />

muss min<strong>de</strong>stens betragen:

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