Technisches Handbuch - Nodig-Bau.de
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ohrdurchmessers sein. So muss z. B. bei<br />
einem Zulauf DN 150 das Hauptrohr<br />
min<strong>de</strong>stens eine Nennweite von DN 300<br />
aufweisen.<br />
Bohrungen können bauseits an nahezu<br />
beliebiger Stelle angeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine Bohrung darf aber nicht im Glockenbereich<br />
erfolgen und soll vom Rohren<strong>de</strong><br />
min<strong>de</strong>stens einen Abstand vom 2-fachen<br />
Bohrlochdurchmesser besitzen. Bohrung,<br />
Anschlussstutzen und Anschlusssystem<br />
müssen aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt sein. Sie<br />
sollten einen Abstand zueinan<strong>de</strong>r von<br />
min<strong>de</strong>stens 1 m aufweisen.<br />
Seitliche Zulaufstutzen sind beson<strong>de</strong>rs<br />
gut zu unterstopfen. Bei vertikalen<br />
Zuläufen sind Vorkehrungen gegen ein<br />
Bild 6.30: Mögliche Varianten eines Rohranschlusses an ein <strong>Bau</strong>werk<br />
Durchstanzen <strong>de</strong>s Zulaufes in das Hauptrohr<br />
zu treffen, z. B. mit einer Betonmanschette,<br />
sofern das Anschlusssystem<br />
keine Durchstanzsicherung besitzt.<br />
6.11 Anschlüsse an Ortbetonbauwerke<br />
o<strong>de</strong>r Fertigschächte<br />
Anschlüsse an Ortbetonbauwerke<br />
o<strong>de</strong>r Fertigschächte sind doppelgelenkig<br />
auszuführen. Das erfor<strong>de</strong>rliche Ausmaß<br />
<strong>de</strong>r Gelenkigkeit ist von bauseitigen<br />
Bedingungen abhängig, die die unterschiedlichen<br />
Setzungen zwischen <strong>Bau</strong>werk<br />
und Rohrleitung beeinflussen<br />
können.<br />
Generell soll <strong>de</strong>r gelenkige Anschluss<br />
möglichst nahe am <strong>Bau</strong>werk bzw. am<br />
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