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Technisches Handbuch - Nodig-Bau.de

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Schacht erfolgen, d. h. in einer Muffe im<br />

Schacht o<strong>de</strong>r nach einem möglichst<br />

kurzen, einbetonierten Rohrstutzen<br />

(Bild 6.30). Als Richtwerte für die<br />

größte Länge von Einbaustutzen können<br />

folgen<strong>de</strong> Werte dienen (Zwischenwerte<br />

können interpoliert wer<strong>de</strong>n):<br />

• bei DN 300: 0,50 m,<br />

• bei DN 1500: 1,00 m.<br />

Für das anschließen<strong>de</strong> Gelenkstück<br />

kann bei Beton- und Stahlbetonrohren<br />

nachfolgen<strong>de</strong> Faustformel angewandt<br />

wer<strong>de</strong>n (für Gelenkstücke l ≥1,0 m):<br />

Gelenkstücklänge/Rohraußendurchmesser<br />

< 1 m bis ca. 1,5 m<br />

In <strong>de</strong>r Praxis haben sich folgen<strong>de</strong><br />

Gelenkstücklängen bewährt:<br />

• DN 300 bis DN 600: ca.1,00 m,<br />

• DN 700 bis DN 1400: ca.1,50 m,<br />

• > DN 1400: Regelbaulänge (2,50 m<br />

o<strong>de</strong>r 3,00 m).<br />

Diese Längen stimmen auch mit vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Berechnungen für übliche Einbaufälle<br />

überein [6.4].<br />

Bei einem Betonauflager ist am<br />

ersten Gelenk nach <strong>de</strong>m <strong>Bau</strong>werk das<br />

Auflager möglichst zu unterbrechen.<br />

Sind Haltungslängen genau einzuhalten,<br />

können werkseitig Passrohre in<br />

beliebiger Länge mit entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Spitzend- und/o<strong>de</strong>r Muffenausbildung<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n. Passrohre sollten<br />

werkseitig gefertigt wer<strong>de</strong>n, da die gefor<strong>de</strong>rten<br />

Toleranzen <strong>de</strong>r Rohrverbindung<br />

sonst nicht einzuhalten sind. Bei<br />

94<br />

kleineren Rohren können auch geeignete<br />

Manschettenverbindungen verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild 6.31).<br />

Bild 6.31: Manschettenverbindung, System Mücher<br />

6.12 Verlegen von FBS-Schachtbauteilen<br />

6.12.1 Versetzen von Schachtunterteilen<br />

Im Bereich <strong>de</strong>s Schachtes ist <strong>de</strong>r<br />

Graben entsprechend breiter auszuheben,<br />

um einen ausreichen<strong>de</strong>n Arbeitsraum<br />

zu gewährleisten. An die <strong>Bau</strong>grubensicherung<br />

sind die gleichen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen wie im Bereich <strong>de</strong>s Rohrgrabens<br />

zu stellen.<br />

Bei Beton- und Stahlbetonrohrleitungen<br />

gibt es zwei Arten von Schachtunterteilen:<br />

das Schachtunterteil als Fertigteil<br />

(Topfschacht, s. Bil<strong>de</strong>r 2.25 und<br />

2.26) und als seitlich am Rohr angeformter<br />

Schacht (Tangentialschacht, s.<br />

Bild 2.27/2.28). Sie sind entsprechend<br />

unterschiedlich zu verlegen.<br />

1. Zur Verlegung <strong>de</strong>s Schachtunterteils<br />

(Topfschacht) mit Muffen bzw. Anschlussstücken<br />

ist die Sohle in entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Höhe vorzubereiten. Sie

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