Technisches Handbuch - Nodig-Bau.de
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wandung trocken o<strong>de</strong>r feucht ist (s.<br />
Tabelle 6.4). Die Prüfwerte für feuchte<br />
Rohre sind für <strong>de</strong>n Werkstoff Beton als<br />
besser gesichert anzusehen. Eine Prüfung<br />
bei feuchten Rohren, z. B. nach<br />
einer gründlichen Spülung, ist daher<br />
vorzuziehen.<br />
Nach Abdichten <strong>de</strong>r Prüfstrecke ist<br />
<strong>de</strong>r Anfangsdruck, <strong>de</strong>r etwa 10 % über<br />
<strong>de</strong>m gewählten Prüfdruck liegt, mind.<br />
5 min zu halten. Diese Beruhigungszeit<br />
dient zur Stabilisierung <strong>de</strong>r Temperatur<br />
im Rohrstrang, die sich bei einem<br />
Wechsel <strong>de</strong>s Druckes än<strong>de</strong>rt und somit<br />
Bild 6.33: Fließdiagramm-Verfahren „L“ (DIN EN 1610)<br />
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das Prüfergebnis beeinflussen wür<strong>de</strong>.<br />
Danach wird <strong>de</strong>r Prüfdruck eingestellt<br />
und <strong>de</strong>r Druckabfall nach Ablauf <strong>de</strong>r<br />
Prüfzeit gemäß Tabelle 6.4 gemessen<br />
und mit <strong>de</strong>m zulässigen Druckabfall<br />
verglichen. Ist <strong>de</strong>r gemessene Druckabfall<br />
geringer als ∆p, entspricht die<br />
geprüfte Strecke <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Wird die Prüfung nicht bestan<strong>de</strong>n,<br />
muss nach <strong>de</strong>m Fließdiagramm-Verfahren<br />
„L“ in Bild 6.33 vorgegangen wer<strong>de</strong>n.Wie<strong>de</strong>rholungsprüfungen<br />
sind zulässig.<br />
Im Zweifelsfall ist immer die<br />
Prüfung mit Wasser verbindlich.