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102 3.5. SUPERPOSITION IN FIBEROPTISCHEN BILDSEQUENZEN<br />

Präzision Zur Komposition des hoch auflösenden Gitters werden statt interpolierten<br />

Aufnahmen (bedingt durch den Auflösungsunterschied zwischen Kamera und Faser-<br />

bündel) explizit die Helligkeiten der Faserzentren verwendet. Die Amplituden werden<br />

subpixelgenau durch eingepasste charakteristische Funktionen bestimmt.<br />

Robustheit Konstruktiv bedingte Unregelmäßigkeiten der Wabenstruktur haben kei-<br />

nen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Die abschließende Interpolation berücksich-<br />

tigt die jeweils nächsten Nachbarn in baryzentrischer Gewichtung.<br />

Verzerrungstoleranz Das Verfahren toleriert nicht-globale Bewegungen, wie sie be-<br />

sonders bei weitwinkeligen Endoskopoptiken auftreten. Stark variierende und verzerrte<br />

Bewegungen abseits der optischen Achse müssen nicht perspektivisch modelliert wer-<br />

den. Zur Ergänzung des HR-Bilds können lokale Bildbereiche oder sogar nur einzelne<br />

Bildpunkte verwendet werden. So kann die Bewegungsdetektion auf lokalen Merkma-<br />

len arbeiten und bleibt nahezu unabhängig von globalen Bewegungsmustern. Letztere<br />

können gemäß den Ausführungen in Abschnitt 2.6.6 in der Endoskopie nur unter ge-<br />

wissen, meist unrealistischen Voraussetzungen modelliert werden.<br />

Komplexität Der Grad der Detailsteigerung kann bis zu seiner Grenze (vgl. Ab-<br />

schn. 3.5.2) flexibel gegen den erforderlichen Berechnungsaufwand eingetauscht wer-<br />

den, da mit Hilfe einer Bewegungsschätzung sukzessive weitere Bildbereiche unter-<br />

sucht bzw. ausgelassen werden können sowie weitere angrenzende Bilder mit ein- oder<br />

ausgeschlossen werden können.<br />

Stabilität Abgesehen von der hohen Störanfälligkeit aufgrund fehlerhafter Bewe-<br />

gungsvektoren gibt es keine Mehrdeutigkeiten beim Aufbau der resultierenden HR-<br />

Daten.<br />

3.5.5 Bewegungsschätzung<br />

In der Bildverarbeitung existieren viele Algorithmen zur Registrierung von Bildaus-<br />

schnitten oder ganzen Bildern. Ein guter Überblick ist im Rahmen der Algorithmen<br />

zur Auflösungssteigerung für die Mikroskopie in [Han07b] zu finden. Kann wie im An-<br />

wendungsfall der Endoskopie nicht von einer globalen Bewegung ausgegangen werden

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