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4.2. QUALITÄT VON 3D-REKONSTRUKTIONEN 135<br />

Tabelle 4.6: Streuung der rekonstruierten 3D-Punkte von der zugrunde liegenden Szenengeo-<br />

metrie. Die gewählten Korrespondenzen (vgl. Tab. 4.4) entstammen den verschiedenen Bildse-<br />

quenzen aus Tabelle 4.3. Die drei Spalten zeigen die Ergebnisse für die Rekonstruktion aus den<br />

Bilddaten mit Originalqualität ohne Abtastung und für die beiden nach faseroptischer Abtas-<br />

tung restaurierten Sequenzen (Filterung und Interpolation).<br />

Sequenz Original Filterung Interpolation<br />

SZK 0,881 1,701 1,818<br />

SKA 0,968 2,167 3,672<br />

SRT 0,774 1,676 2,226<br />

RZK 1,337 2,665 2,180<br />

RFN 1,509 1,852 1,857<br />

RGB 1,294 1,839 1,569<br />

Fazit: Unter dem Aspekt der Rückprojektionsfehler erweist sich die Filterung für die<br />

Vorverarbeitung einer Bildsequenz zur 3D-Rekonstruktion gegenüber der Interpolati-<br />

on als besser geeignet. Diese Aussage deckt sich mit der Erkenntnis aus der Statistik<br />

der Merkmalskorrespondenzen. Für die berechneten Korrespondenzen, deren Anzahl<br />

bei den restaurierten Bilddaten deutlich geringer ist, liegen die Restaurierungsfehler<br />

in einer ähnlichen Größenordnung. Eine höhere Unsicherheit, die aufgrund der groben<br />

Abtastung der Bilddaten durch das Faserbündel erwartet wird, konnte nicht nachge-<br />

wiesen werden.<br />

4.2.4 Streuung und Achsenverhältnis<br />

In Abschnitt 3.6.4 wurde die Berechnung des Achsenverhältnisses und der Streuung als<br />

Gütekriterium für elliptische Gebilde beschrieben. Diese Kriterien basieren auf dem<br />

Wissen um die Geometrie der rekonstruierten Szene, in diesem Fall eines zylinderar-<br />

tigen Hohlraums. Für die Auswertung werden 120 rekonstruierte 3D-Raumpunkte mit<br />

dem geringsten Rückprojektionsfehler verwendet. Die parallel zum Kamerapfad auf ei-<br />

ne Querschnittsebene projizierten Raumpunkte werden mit dem Erwartungswert, näm-<br />

lich der Form und der Position eines Kreises verglichen (vgl. Tab. 4.6 und Abb. 4.4).<br />

Bei den realen Szenen RZK und RGB ist die Streuung überraschenderweise bei der<br />

Interpolation geringer (2, 2% bzw. 1, 6%), als bei der Filterung (2, 7% bzw. 1, 8%). Die-<br />

se Ergebnisse müssen allerdings vor dem Hintergrund des Achsenverhältnisses inter-<br />

pretiert werden, auf das im Rahmen dieser Arbeit nicht im Detail eingegangen werden

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