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4.3. MODI UND EFFEKTIVITÄT DER FILTERUNG 141<br />

Tabelle 4.10: Ergebnisse der Gütemessung für die Aufnahme UF2 des Linienmusters USF mit<br />

den Evaluierungsbereichen ΩR und ΩS aus Abbildung 4.5(b). Die Werte liegen im Bereich [0; 1]<br />

und es gilt: Je größer, desto besser. Jede Zeile repräsentiert einen Filteransatz aus Tabelle 4.7.<br />

Der Güteindikator QSR wird jeweils für zwei Gewichtungen (γ = 0, 5 und γ = 0, 8) der<br />

Komponenten QR (Detailerhaltung) und QS (Glattheit) angegeben.<br />

# Filtertyp QS QR QSR<br />

γ = 0, 5 γ = 0, 8<br />

F0 Ohne Filterung 0,000 0,290 0,145 0,0579<br />

F1 Spek. Mask., Kreis, Stufe 0,285 0,265 0,275 0,281<br />

F2 Spek. Mask., Kreis, weich 0,285 0,267 0,276 0,281<br />

F3 Spek. Mask., Stern, Stufe 0,288 0,273 0,280 0,285<br />

F4 Spek. Mask., Stern, weich 0,288 0,273 0,280 0,285<br />

F5 Median-Filter, Breite 7 0,283 0,168 0,226 0,260<br />

F6 Gauss-Faltung, σ = 1, 0 0,259 0,247 0,253 0,257<br />

F7 Gauss-Faltung, σ = 2, 0 0,265 0,185 0,225 0,249<br />

F1 - F4: Spektrale Maskierung Dass die automatische spektrale Maskierung durch-<br />

gehend hohe bzw. die höchsten Werte erzielt, liegt an der hohen Glattheit s > 0, 6<br />

bei gleichzeitig durchschnittlicher Detailerhaltung dieses automatisch parametrisier-<br />

ten Ansatzes. Das wird auch später in der visuellen Bewertung (vgl. Abschn. 4.3.4)<br />

bestätigt. Die Wahl des Gewichtungsfaktors mit γ = 0.8 betont die positive Wirkung<br />

der Filter F1 bis F4. Allerdings ist der Gewinn durch die sternförmige Maske (F3,F4)<br />

nicht deutlich, wie zunächst aufgrund der charakteristischen Frequenzverteilung im<br />

Spektrum der homogenen Anordnung von Fasern im Querschnitt eines Glasfaserbün-<br />

dels (hier: Endoskop E6, vgl. Tab. 4.1) vermutet wurde.<br />

F7: Gauss-Faltung mit σ = 2, 0 Der Wert σ = 2, 0 für die Gauss-Faltung führt<br />

zu einem nahezu identischen Gütewert QSR = 0, 578, wie ihn die spektrale Filterung<br />

mit weicher Sternmaske (F4) zeigt (QSR = 0, 585). Das lässt auf eine nahezu optimale<br />

Wahl der Varianz für das Filter schließen. Der Nachteil zu den Ansätzen F1 bis F4 liegt<br />

hier, wie im Vergleich auch der Ansatz F6 zeigt, in der Notwendigkeit einer manuellen<br />

Parametrisierung und damit in der Ungewissheit über die optimale Lösung.<br />

Um den Rahmen dieser Auswertung nicht zu sprengen, werden hier lediglich zwei<br />

der untersuchten USAF-Abbildungen mit passenden Evaluierungsbereichen dargestellt<br />

und analysiert. Mit Tabelle 4.10 werden die Ergebnisse einer zweiten Aufnahme (UF2,<br />

vgl. Tab. 4.8) zum Vergleich gestellt. Obwohl sich die einzelnen Werte gegenüber den

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