Dokument 1.pdf - Opus
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52 3.1. MODELLIERUNG UND KALIBRIERUNG VON FASEROPTIKEN<br />
(a) (b) (c)<br />
Abbildung 3.3: (a) Faseroptische Aufnahme aus Abbildung 2.4 mit Markierung der Apertur.<br />
(b) Für die Bildverarbeitung und den Vergleich von Ergebnissen wird meist ein Ausschnitt<br />
der Apertur (hier 95% des Sichtradius) als ROI R definiert. (c) Hexagonale Anordnung der<br />
Faserzentren im Abstand df innerhalb der Apertur mit Radius rA.<br />
vernachlässigbar wenige Ausnahmen jeweils fünf Faserzentren zu nur sechs Dreiecken<br />
beitragen. Die Gesamtzahl aller Dreiecke in einer Kreisfläche mit dem Umfang 2 rA π<br />
beträgt mit dem Korrekturfaktor κ, der die aufwändige exakte Berechnung des kanti-<br />
gen statt kreisförmigen Verlaufs des Umfangs durch einen empirisch ermittelten Wert<br />
von etwa 0.95 ersetzt:<br />
ND = 2 · (NF − κ 2rAπ<br />
df<br />
) + 6<br />
· κ2rAπ<br />
5 df<br />
= 2 · NF − κ 8 rAπ<br />
5 df<br />
. (3.2)<br />
Dabei ist κ·2rAπ/df die Anzahl der Dreiecke am Rand der Apertur. Mit AD = d 2 f /4·√ 3,<br />
der Fläche eines Dreiecks, ergibt sich die Gesamtfläche aller Dreiecke aus ND · AD. Sie<br />
wird mit der Kreisfläche der Apertur, r 2 Aπ, gleichgesetzt:<br />
r 2 <br />
Aπ = 2 · Nf − κ 8<br />
<br />
rAπ<br />
5<br />
df<br />
· d2 √ f<br />
3 . (3.3)<br />
4<br />
Nach df umgestellt ergibt Gleichung (3.3) den (positiven) Faserabstand<br />
df = rA<br />
<br />
12 π κ + 2 36 κ<br />
30 NF<br />
2π2 <br />
√<br />
+ 150 π NF 3 . (3.4)<br />
Abbildung 3.4 trägt den Faserabstand df nach Gleichung (3.4) über der Faseran-<br />
zahl Nf zwischen 3.000 und 18.000 Fasern auf. Jeder Graph der Kurvenschar stellt<br />
das Ergebnis für einen bestimmten Aperturradius rA im Bereich von 140 bis 280 Pixel