Dokument 1.pdf - Opus
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Untersuchungen und<br />
Ergebnisse<br />
Die Ergebnisse der Bildaufbereitung werden mit aktuellen anerkannten Vergleichs-<br />
verfahren und Bewertungskriterien beurteilt. Durch die Wahl verschiedener Kriterien,<br />
nämlich geometrischer, visueller, differentieller und statistischer wird ein Höchstmaß<br />
an Objektivität erzielt.<br />
Die Vielfalt an Möglichkeiten zur Bewertung von Bearbeitungsschritten und deren<br />
Ergebnisse sind in der Bildverarbeitung grenzenlos. Einige Ergebnisse können nur im<br />
Kontext einer konkreten Anwendung richtig eingeschätzt werden. Andere Vergleichs-<br />
verfahren liefern große Unterschiede, je nachdem ob sie auf Grauwertbildern oder auf<br />
Farbbildern ausgeführt werden. Beim visuellen Vergleich werden Resultate von ver-<br />
schiedenen Personen unterschiedlich wahrgenommen. Je nach seinem Empfinden und<br />
seinem beruflichen oder fachlichen Hintergrund beurteilt jeder Mensch trotz objek-<br />
tiver Vorgaben Ergebnisse unterschiedlich. Im Gegensatz dazu können bei objektiven<br />
Vergleichen mittels Differenz- und Ähnlichkeitsmaßen selbst kleinste Unterschiede re-<br />
produzierbar quantifiziert werden, die allerdings keine unmittelbare Interpretation über<br />
die Semantik des Bildinhalts erlauben.<br />
Wie sich herausstellt, ist die Filterung der Interpolation bezüglich der Restaurie-<br />
rung von Strukturen überlegen. Das wirkt sich beispielsweise positiv auf Grauwertbil-<br />
der aus, die für eine 3D-Rekonstruktion aufbereitet werden. Abschnitt 4.2 zeigt diesen<br />
Unterschied am Vergleich von charakteristischen Kenngrößen des Verlaufs und des<br />
Resultats der Raumrekonstruktion. Speziell für den Ansatz der Filterung wird in Ab-<br />
schnitt 4.3 der Kompromiss zwischen der Glättung der Wabenstruktur und der Detail-<br />
erhaltung von Bildstruktur für verschiedene Filtermasken gegenüber manuell parame-<br />
trisierten Filtern aus der Literatur untersucht.<br />
Im Gegensatz zur Filterung erhält die Interpolation ihre Bedeutung wegen der Kor-<br />
rekturmöglichkeit von Farbartefakten. Die Theorie zum quantitativen Vergleich von