Dokument 1.pdf - Opus
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62 3.2. RESTAURIERUNG EINZELNER INTENSITÄTSBILDER<br />
Tabelle 3.1: Vor- und Nachteile der Restaurierungsansätze Filterung und Interpolation.<br />
Filterung Interpolation<br />
Einsatzbereich<br />
Anwendbar für beliebige Kombinationen aus Endoskop und Kamerasystem<br />
Ablauf<br />
Restaurierung nach initialer Kalibrierung<br />
Signalraum<br />
Frequenzraum Ortsraum<br />
Prinzip<br />
Frequenzmaskierung unter Berücksichti-<br />
gung der Theorie des Nyquist-Shannon-<br />
Abtasttheorems zum Trennen von Bild-<br />
und Wabenstruktur<br />
Restaurierungsqualität<br />
Registriert die Fasern und nutzt deren In-<br />
tensitäten als Stützstellen zur Restaurie-<br />
rung der Bildinformation durch baryzen-<br />
trische Interpolation<br />
Höhere Unschärfe, weniger Artefakte Artefakte in Strukturen, nichtdifferenzier-<br />
bare Intensitätsübergänge<br />
Verfälschung von Helligkeit und Kontrast Ansätze zur Kantenerhaltung im Zuge der<br />
Auflösungssteigerung<br />
Globale Überlagerung von Bildern mög-<br />
lich, jedoch schwierig<br />
Farbe<br />
Separate Filterung der Farbkanäle, führt zu<br />
Artefakten<br />
Interpolation möglich<br />
Wirkungsvoll durch lokale Detailergän-<br />
zung<br />
Berücksichtigung der Anordnung des<br />
Farbfiltermosaiks auf dem Einchip-Sensor<br />
entfernt Farbartefakte<br />
Charakteristische Eigenschaften verschiedener Bildbündel<br />
Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />
Faseranordnung<br />
Kalibrierung<br />
Keine Unterscheidung zwischen Glas- und<br />
Quarzfaser<br />
Kein homogenes Referenzbild notwendig Weißbild zur Faserregistrierung notwen-<br />
dig<br />
Sensibilität auf Versatz der Anordnung<br />
(kann durch Nachkalibrierung reduziert werden)<br />
Robust bei Kreismaske, bedingt sensibel<br />
bei Sternmaske<br />
Sehr anfällig auf Lageänderung der Faser-<br />
zentren