Dokument 1.pdf - Opus
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106 3.5. SUPERPOSITION IN FIBEROPTISCHEN BILDSEQUENZEN<br />
(a) Direkt<br />
(b) Sequentiell<br />
Abbildung 3.40: Veranschaulichung der unterschiedlichen Modi der Korrespondenzfindung.<br />
Beim direkten Vorgehen werden die Merkmale aus dem Basisbild unmittelbar zu den einzelnen<br />
Bildern registriert. Im sequentiellen Modus werden die Merkmale von Bild zu Bild in zeitlicher<br />
Abfolge weiterverfolgt.<br />
lokalen Bewegungsinformationen können auch dazu verwendet werden, ganze<br />
Gitterausschnitte bewegungskompensiert in das HR-Gitter einzufügen, wobei<br />
gegebenenfalls eine affine Verzerrung des Gitterbereichs berücksichtigt werden<br />
muss. In beiden Fällen werden die Gitterdichte und der Detailgehalt des Gitters<br />
erhöht.<br />
Formal wird die Ergänzung des HR-Gitters am Beispiel von drei nächsten Faser-<br />
zentren formuliert. Für jedes registrierte Merkmal pn,m werden die drei nächsten<br />
Nachbarn pf ,1, pf ,2 und pf ,3 im Gitter gewählt, weil für sie die Intensität der<br />
Stützstelle direkt bestimmbar ist. Die entsprechenden Positionen ˆpn,m im Ba-<br />
sisbild werden durch Subtraktion mit dem Bewegungsvektor (pn,m − pˆn,m) des<br />
registrierten Merkmalpaars gebildet:<br />
⎛ ⎞ ⎛ ⎞<br />
ˆp1 pf ,1<br />
⎜ ⎟ ⎜ ⎟<br />
⎝ˆp2⎠<br />
= ⎝pf<br />
,2⎠<br />
ˆp3<br />
n,m<br />
pf ,3<br />
n,m<br />
⎛ ⎞<br />
1 <br />
⎜ ⎟<br />
− ⎝1⎠<br />
·<br />
1<br />
pn,m − pˆn,m<br />
<br />
. (3.27)<br />
Jede bewegungskompensierte Stützstelle, die nicht auf eine bereits vorhande-<br />
ne Position abgebildet wird, trägt mit weiterer Abtastinformation zum Aufbau<br />
des HR-Bilds bei. Die in diesem Fall maximal 3 · NM zusätzlichen Intensitätsin-