Dokument 1.pdf - Opus
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3.2. RESTAURIERUNG EINZELNER INTENSITÄTSBILDER 67<br />
(a) (b) (c)<br />
(d) (e) (f)<br />
Abbildung 3.10: (a) Vergrößerter heller Ausschnitt (b) einer endoskopischen Aufnahme (a)<br />
die mit einem Bildbündel aus Quarzfasern übertragen wurde. (c) Fourier-Spektrum und (d)<br />
geeignete Kreismaske zur spektralen Filterung. (e,f) Beispiel der Rasterreduktion an einem<br />
Bildausschnitt, der in (a) gekennzeichnet ist.<br />
Masken für Glasfaserbündel Im Fall der Abbildung durch ein Glasfaserbündel<br />
zeigt das Spektrum typischerweise sechs Frequenzschwerpunkte, die von der homo-<br />
genen hexagonalen Anordnung des Wabenmusters herrühren (vgl. Abb. 3.11). Neben<br />
den bereits für das Spektrum des Quarzfaserbündels genannten Parametern kommt hier<br />
noch der Winkel αs ins Spiel, der die Rotationsvarianz der Frequenzverteilung charak-<br />
terisiert. Um die Vorteile der Konzentration in der Frequenzanordnung für die Filterung<br />
nutzen zu können, wird in diesem Fall eine sternförmige Maske MG erstellt, die dem<br />
eindimensionalen Verlauf einer Rechteckfunktion mit variabler Grenzfrequenz f0 · l<br />
entspricht. Der rotationsabhängige Parameter l erhöht dabei durch seinen Definitions-<br />
bereich 1 ± ζ mit ζ ≤ 1 die Grenzfrequenz f0 für Abschnitte zwischen den sechs<br />
Frequenzschwerpunkten der Wabenstruktur und verringert sie für Abschnitte in der<br />
Nähe der Frequenzschwerpunkte. αs wird als Winkel zwischen vertikaler Achse und<br />
der Verbindung zwischen dem Zentrum und dem ersten Spitzenwert in mathematisch<br />
positiver Richtung definiert (s. Abb. 3.11).