Dokument 1.pdf - Opus
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3.6. DEFINITION VON GÜTEKRITERIEN ZUR EVALUIERUNG 113<br />
Abbildung 3.43: Vorgehen zum Vergleich eines beliebigen Bilds, welches von dem Übertra-<br />
gungssystem unbeeinflusst bleibt, mit seinem aufbereiteten faseroptischen Modell.<br />
Mittlere Betragsdifferenz (MAD)<br />
Ein einfaches Maß zur Quantifizierung der Abweichung zweier Signale Î und I ist das<br />
Mittel der Summe aus den Beträgen der Differenzen ihrer Abtastwerte, auch MAD 16<br />
abgekürzt:<br />
MAD(Î, I) = 1<br />
|R|<br />
<br />
(x,y)∈R<br />
<br />
Î(x, y) − I(x, y) . (3.36)<br />
Hierbei ist |R| die Mächtigkeit der Menge R, also Anzahl der Pixel innerhalb des<br />
berücksichtigten Bereichs.<br />
Wurzel der mittleren quadratischen Abweichung (RMSE)<br />
Die Berechnung der MAD gewichtet alle einfließenden Fehler linear und toleriert da-<br />
mit im Vergleich zur quadratischen Gewichtung mehr Ausreißer in der Verteilung. Um<br />
diesen Effekt berücksichtigen und beobachten zu können, wird zusätzlich die Wurzel<br />
der mittleren quadratischen Abweichung (RMSE 17 ) für den Vergleich zwischen Szene<br />
I und Faserabbild Î herangezogen:<br />
RMSE(Î, I) = 1<br />
<br />
(Î(x, y) − I(x, y))<br />
|R|<br />
(x,y)∈R<br />
2 . (3.37)<br />
Die Wurzelfunktion in der Berechnung stellt ein aussagekräftigeres Ergebnis in der<br />
Einheit Grauwert sicher.<br />
16 MAD: (Mean absolute difference) Mittel der Summe aus den Beträgen der Differenzen<br />
17 RMSE: Root mean square error (Wurzel der mittleren quadratischen Abweichung)