Dokument 1.pdf - Opus
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3.5. SUPERPOSITION IN FIBEROPTISCHEN BILDSEQUENZEN 89<br />
(a) Einzelbild (statisch)<br />
(b) Bildsequenz (dynamisch)<br />
Abbildung 3.26: Informationsfluss der faseroptischen Abbildung. (a) Bei der Übertragung<br />
durch ein Faserbündel wird die Bildinformation durch Verdeckung und Verfälschung reduziert<br />
(Äquivokation). (b) Die Superposition nutzt die örtliche Korrelation innerhalb einer Bildse-<br />
quenz, um Anteile der verdeckten Bildinformation zurück zu gewinnen bzw. Verluste durch<br />
Strukturartefakte zu reduzieren.<br />
zip und die fundamentalen Voraussetzungen der Mehrfachabtastung durch Faserbündel<br />
erarbeitet. Im Anschluss werden die Vorteile des gewählten Verfahrens im Kontext der<br />
Endoskopie aufgelistet und daraufhin die konkrete Umsetzung in die Interpolation mit<br />
lokaler Bewegungsschätzung und Abbruchkriterien erläutert, bevor abschließend eine<br />
Erweiterung des Ansatzes für die Farbbildverarbeitung vorgeschlagen wird.<br />
3.5.1 Informationsgewinn durch Überlagerung<br />
Der Ansatz basiert auf dem Ortsraumverfahren der Interpolation. Die physikalisch<br />
motivierte Interpolation aus Abschnitt 3.2.2 bietet eine ideale Grundlage zur Über-<br />
lagerung von Bildinformation, da sie ein kontinuierliches Gitter mit Intensitätswerten<br />
zur Interpolation bereithält, das beliebig durch weitere Stützstellen erweitert werden<br />
kann. Durch Superposition, d.h. Überlagerung nichtredundanter Information zwischen<br />
mehreren Einzelaufnahmen können Strukturartefakten und der physikalische Informa-<br />
tionsgehalt der bearbeiteten faseroptischen Abbildungen erhöht werden [WWRW06].