Dokument 1.pdf - Opus
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3.2. RESTAURIERUNG EINZELNER INTENSITÄTSBILDER 73<br />
(a)<br />
(b) (c)<br />
(d) (e)<br />
Abbildung 3.16: Größe (gekennzeichnet mit Quadraten) und Varianz (gekennzeichnet mit<br />
Punkten) der Impulsantwortmatrix in Abhängigkeit des geschätzten Faserabstands (a). Resul-<br />
tate des Maximumfilters (c) bzw. (e): auf den Originaldaten (b) bzw. auf den geglätteten Daten<br />
(d).<br />
Aus diesem Grund wird das Bild zunächst mit einer symmetrischen Gauß-Impuls-<br />
antwortmatrix der Größe Wk gefaltet. Der ungerade Wert Wk leitet sich aus dem ge-<br />
schätzten Faserabstand ˜df ab. Indem sie kleiner gewählt wird, als der Faserabstand,<br />
bleiben die strukturellen Eigenschaften der Intensitätsverteilung durch die Glättung er-<br />
halten. Die Standardabweichung σk der Impulsantwortmatrix zur Glättung wird derart<br />
gewählt, dass der minimale Wert am Rand der Impulsantwortmatrix einen maximalen<br />
Prozentsatz pσ = 5% des Spitzenwerts nicht übersteigt:<br />
σk =<br />
Wk−1<br />
4· √ − log 2 pσ<br />
0 sonst<br />
für Wk > 4<br />
Die geeignete Fensterbreite in Abhängigkeit von ˜df, als auch die Schwelle bei ˜df = 4,<br />
ab der eine Glättung als Vorverarbeitung durchgeführt wird, wurden empirisch festge-<br />
legt.<br />
Die beabsichtigte Wirkung zeigt sich bei relativ großen Faserabständen, bei denen<br />
der Maximumfilter durch die verrauschten Intensitätswerte sonst keine geschlossenen<br />
Kandidatenbereiche mehr liefern würde (vgl. Abb. 3.16 (c)). Durch die Glättung er-<br />
zielt der nun folgende Schritt zur Groblokalisierung von Kandidatenpixel geschlossene<br />
Kandidatenbereiche.<br />
.