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Beitrag zur Astrospektroskopie 8.7 - UrsusMajor

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<strong>Beitrag</strong> <strong>zur</strong> Spektroskopie für Amateurastronomen 80<br />

I<br />

Selbstverständlich soll in der Praxis nicht die bereits bekannte Temperatur eines synthetischen<br />

Profils nachvollzogen, sondern diejenige des untersuchten Sterns abgeschätzt werden.<br />

Dazu ist die radiometrische Korrektur des aufgezeichneten Pseudokontinuums mit einem<br />

spektroskopierten Standardstern gleicher Spektralklasse, gemäss Kap. <strong>8.7</strong>, erforderlich.<br />

Die Genauigkeit dieser Messung ist auch direkt von der Qualität dieser relativ heiklen<br />

Korrektur abhängig.<br />

Die folgende Grafik zeigt, vor dem Hintergrund des synthetischen Sonnenspektrums, den<br />

Kontinuumsverlauf diverser Effektivtemperaturen gemäss Vspec:Radiometry/Planck. Zwischen<br />

3000 bis 20‘000 K sind die zunehmend enger aufeinanderfolgenden Kurven in 1000<br />

K-Schritten abgebildet. Ab 20‘000 K werden die Zwischenabstände so eng, dass hier nur<br />

noch die Kontinuen für 30‘000 und 40‘000 K dargestellt sind. Es zeigt auch, dass diese<br />

Abschätzungsmethode auf die mittleren und späten Spektralklassen beschränkt bleibt. Zudem<br />

sinkt mit steigender Temperatur der differenzierende Einfluss der Spektralklasse auf<br />

die radiometrische Korrektur (Kap. <strong>8.7</strong>).<br />

I<br />

Synthetisches<br />

Sonnenspektrum<br />

7000 K<br />

Synthetisches<br />

Sonnenspektrum<br />

λ<br />

λ

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