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Beitrag zur Astrospektroskopie 8.7 - UrsusMajor

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<strong>Beitrag</strong> <strong>zur</strong> Spektroskopie für Amateurastronomen 82<br />

10‘000 K ist z.B. die Fraunhofer K-Linie (Ca II) bei 3934 Å. Weitere Details siehe [33]. Im<br />

mittleren Temperaturbereich sind hier fast nur Hauptreihensterne, in den Randbereichen<br />

auch Riesen der Leuchtkraftklassen I – III vertreten. Trotz relativ wenig Datenpunkten und<br />

niedriger Auflösung (DADOS 200L/mm) lässt sich der Kurvenverlauf, hier als manuell eingefügter<br />

„Least Square Fit“, zweifelsfrei darstellen. Damit soll lediglich das Prinzip demonstriert<br />

werden. Genauere Ergebnisse würde die Auswertung an hochauflösenden<br />

Spektren und auch die Trennung zwischen den Leuchtkraftklassen erfordern.<br />

EW<br />

Hβ<br />

[Å]<br />

α Aql<br />

ζ Leo<br />

α Gem<br />

α CMa<br />

78 Vir<br />

γ Vir<br />

α Cmi<br />

Sonne<br />

η Boo<br />

α Ori<br />

ε Vir<br />

α Sco<br />

61 Cyg<br />

α Leo<br />

Effektivtemperatur T eff [K]<br />

18.6 Präzisions-Temperaturmessung mit ausgewerteten Einzellinien<br />

γ Crv<br />

Solche Verfahren werden im professionellen Bereich vorwiegend an nichtionisierten Metallinien<br />

der späten Spektralklassen K – M angewendet. Einen repräsentativen Eindruck dazu<br />

vermittelt [190], [191], [191b]. Hier werden mit relativen Linientiefen unterschiedlich<br />

temperatursensitiver Metallabsorptionen, Verhältnisse gebildet und diese dann in Bezug<br />

zu bekannten -Werten kalibriert (LDR Line Depth Ratio) [11]. Gemäss den Autoren<br />

soll so eine Genauigkeit von wenigen K erreicht werden können. Mit einem längeren Temperaturmonitoring<br />

kann so z.B. der Nachweis und sogar die Vermessung riesiger Sonnenflecken,<br />

typisch für die späten Spektralklassen K, erfolgen [191b].<br />

α Vir<br />

ε Ori<br />

δ Ori<br />

ζ Ori<br />

68 Cyg

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