www.chillingpeople.ch 1. Teil: Grundlagen - Kobi
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§ 2 Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te der Bundesverfassung<br />
I. Die S<strong>ch</strong>weiz vor 1798:<br />
loser Staatenbund; gemeinsames Organ: Tagsatzung<br />
Il. Helvetis<strong>ch</strong>e Republik (1798-1803):<br />
mit Einmars<strong>ch</strong> der französis<strong>ch</strong>en Truppen Untergang der alten Eidgenossens<strong>ch</strong>aft. Neu:<br />
Helvetis<strong>ch</strong>e Republik, Einheitsstaat na<strong>ch</strong> den Vorstellungen der franz. Revolution. Dauernde<br />
Konfrontation zwis<strong>ch</strong>en Zentralisten (Unitariern) und Föderalisten. Staatsre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e<br />
Ideen der franz. Revolution:<br />
i. Re<strong>ch</strong>tsglei<strong>ch</strong>heit<br />
ii. Gewaltenteilungsprinzip<br />
iii. Garantie der Freiheitsre<strong>ch</strong>te<br />
iv. Prinzip der Volkssouveränität<br />
v. Allgemeine S<strong>ch</strong>ulpfli<strong>ch</strong>t<br />
vi. Aufhebung der Grundlasten<br />
III. Mediation (1803-1813)<br />
Mediationsakte Napoleons beendet Auseinandersetzung zwis<strong>ch</strong>en Zentralisten und Föderalisten.<br />
> Rückkehr zum Staatenbund; Kantone wieder souverän<br />
IV Restauration und Regeneration (1814-1848)<br />
<strong>1.</strong> Restauration (1814--1830): Wiener Kongress 1815: neue Kantonsgrenzen; Unabhängigkeit<br />
und immerwährende Neutralität der S<strong>ch</strong>weiz anerkannt.<br />
2. Regeneration (1830-1848): Entwicklung von freiheitli<strong>ch</strong>en Verfassungen in einzelnen<br />
Regenerationskantonen (Volkssouveränität mit oblig. Referendum + repräsentative Demokratie).<br />
Zunehmende Spannung zwis<strong>ch</strong>en Regenerations- und konservativen Kantonen.<br />
Sieben katholis<strong>ch</strong>-konservative Kantone bilden 1845 Sonderbund; in der Tagsatzung<br />
als bundeswidrig erklärt; Sonderbundskrieg 1847 militäris<strong>ch</strong>e Dur<strong>ch</strong>setzung des Tagsatzungsbes<strong>ch</strong>lusses.<br />
V S<strong>ch</strong>affung des Bundesstaates und der Bundesverfassung von 1848<br />
Annahme der Bundesverfassung in der Tagsatzung von 1848. Inhaltli<strong>ch</strong> zwei Elemente im<br />
Vordergrund:<br />
VI. Totalrevision von 1874<br />
Hauptpunkte der Revision:<br />
<strong>1.</strong> Übernahme der re<strong>ch</strong>tsstaatli<strong>ch</strong>en Demokratie na<strong>ch</strong> dem Vorbild der liberalen<br />
Kantonsverfassungen<br />
2. Bundesstaatli<strong>ch</strong>er Aufbau na<strong>ch</strong> Vorbild der nordamerikanis<strong>ch</strong>en Unionsverfassung<br />
von 1787 mit Zweikammernsystem.<br />
<strong>1.</strong> Ausbau der direkten Demokratie<br />
2. Ausbau der Bundeskompetenzen<br />
Zusammenfassung Häfelin Haller 3/145<br />
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