www.chillingpeople.ch 1. Teil: Grundlagen - Kobi
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Ziele und Auswirkungen<br />
der Eins<strong>ch</strong>ränkungen ?<br />
wettbewerbsfreundli<strong>ch</strong>e wettbewerbsverzerrende Bestimm-<br />
Bestimmung, hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf ungen, Massnahmen die si<strong>ch</strong> „gegen<br />
Grund von Polizeigüters<strong>ch</strong>utz den Wettbewerb ri<strong>ch</strong>ten“<br />
wie bsp. öffentli<strong>ch</strong>e Ruhe, Sittli<strong>ch</strong>keit,<br />
Gesundheit, Ordnung<br />
Zuständig: Bund & Kanton, Zuständig. grundsätzl. nur Bund auf<br />
Bund hat na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> derogatoris<strong>ch</strong>e Grundlage einer Verfassungsnorm<br />
Kompetenz (Art. 95 ff. BV), Verfassungsvorbehalt<br />
Ausnahme im Gastgewerbe: gilt bis<br />
2009 gem. Übergangsbest. in Art.<br />
109 BV<br />
Massgebend: Art. 36 BV Massgebend: NICHT Art. 36 BV,<br />
Prüfung der gesetzli<strong>ch</strong>en Grundlage/ sondern die auf der Grundlage der<br />
Öffentl. Interesse/ Verhältnismässigkeit Verfassungsbestimmung erlassene<br />
(& Spezialfall bei Benutzung des Bundesgesetzgebung<br />
öffentl. Grundes: bedingter Anspru<strong>ch</strong><br />
bei gesteigertem Gemeingebrau<strong>ch</strong>)<br />
& Glei<strong>ch</strong>behandlung der direkten Konkurr-<br />
enten (Gewerbegenossen)<br />
2. Voraussetzungen der grundsatzkonformen Eins<strong>ch</strong>ränkungen<br />
2.1 Zuständigkeit<br />
Art. 94 1 : Bund und Kantone. Art. 95 1 : Bund ist zuständig für Vors<strong>ch</strong>riften über Ausübung der privatwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Erwerbstätigkeit (na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> derogatoris<strong>ch</strong>e Kompetenz d. Bundes; d.h. solange der<br />
Bund ni<strong>ch</strong>t handelt, sind die Kantone zuständig)<br />
2.2 gesetzli<strong>ch</strong>e Grundlage<br />
2.3 öffentli<strong>ch</strong>es Interesse<br />
- im Vordergrund polizeili<strong>ch</strong>e Massnahmen<br />
- sozialpolitis<strong>ch</strong>e Massnahmen<br />
- weitere öffentli<strong>ch</strong>e Interessen wenn ni<strong>ch</strong>t grundsatzwidrig<br />
2.4 Verhältnismässigkeit<br />
2.5 Glei<strong>ch</strong>behandlung der direkten Konkurrenten<br />
(gilt ni<strong>ch</strong>t absolut, Bsp. Umwelts<strong>ch</strong>utzgründe)<br />
abgeleitet aus Art. 94 1 BV & Art. 8 BV, Wirts<strong>ch</strong>aftsfreiheit ergänzt Art. 8 BV und bietet darüber hinausrei<strong>ch</strong>enden<br />
S<strong>ch</strong>utz<br />
„direkte Konkurrenten“: Angehörige der glei<strong>ch</strong>en Bran<strong>ch</strong>e, die si<strong>ch</strong> mit glei<strong>ch</strong>en Angeboten<br />
an dasselbe Publikum ri<strong>ch</strong>ten, um das glei<strong>ch</strong>e Bedürfnis zu befriedigen.<br />
3. Grundsatzwidrige Eins<strong>ch</strong>ränkungen<br />
Zuständigkeit:<br />
Bund gemäss Art. 94 4 BV<br />
Ausnahme:<br />
Zusammenfassung Häfelin Haller 66/145<br />
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