www.chillingpeople.ch 1. Teil: Grundlagen - Kobi
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§ 20 Niederlassungsfreiheit<br />
I. Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Entwicklung<br />
II. S<strong>ch</strong>utzobjekt<br />
<strong>1.</strong> Begriff<br />
2. Örtli<strong>ch</strong>er Geltungsberei<strong>ch</strong><br />
III. Eins<strong>ch</strong>ränkungen<br />
IV Re<strong>ch</strong>tsträger<br />
V Prinzip der wohnörtli<strong>ch</strong>en Unterstützung<br />
I. Re<strong>ch</strong>tsgrundlagen und ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Entwicklung<br />
<strong>1.</strong> Bundesverfassung: heute in Art. 24 und 115 BV geregelt<br />
2. Internationales Re<strong>ch</strong>t<br />
2.<strong>1.</strong> UNO-Pakt II<br />
Art. 12 UNO-Pakt II<br />
- BV von 1848 NF nur für CH-Bürger mit <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Konfession; 1866<br />
bilateraler Vertrag mit Frankrei<strong>ch</strong> führte dazu, dass die NF au<strong>ch</strong> für<br />
Bürger mit jüdis<strong>ch</strong>er Konfession galt.<br />
- 1874 bes<strong>ch</strong>ränkte NF für Bürger mit strafre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Verfehlungen<br />
oder die dauernd unterstützungsbedürftig waren.<br />
- 1975 Wohnsitzkanton massgebend für Unterstützung<br />
2.2. Ältere Freunds<strong>ch</strong>afts- und Handelsverträge<br />
Bis zum 2. Weltkrieg kaum Bes<strong>ch</strong>ränkung der NF; aufgrund der Wirts<strong>ch</strong>aftskrise ändert<br />
dies na<strong>ch</strong> dem Krieg. Ältere Verträge bleiben in Kraft, werden aber na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> unter nationales<br />
Re<strong>ch</strong>t gestellt.<br />
BGE 119 IV 65,71<br />
BGE 99 Ib 39,45 „Fall S<strong>ch</strong>ubert“: Das Landesre<strong>ch</strong>t geht vor.<br />
2.3. Neuere bilaterale Abkommen<br />
Na<strong>ch</strong> dem 2. Weltkrieg kaum Verträge mit Begünstigungsklauseln bezügli<strong>ch</strong> NF; einzelne<br />
Abkommen wurden aber abges<strong>ch</strong>lossen: Bsp: Vertrag CH – Italien (10.8.64)<br />
2.4. Bilaterale Verträge mit der EU<br />
Etappen:<br />
1995 Verhandlungsmandat an Kommission und Bundesrat<br />
2<strong>1.</strong>06.1999 Unterzei<strong>ch</strong>nung der Verträge<br />
23.06.1999 Ratifizierungsvorbehalt des Bundesrates<br />
04.05.2000 Zustimmung des EU-Parlamentes > Ratifikation dur<strong>ch</strong> die EU<br />
Zusammenfassung Häfelin Haller<br />
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