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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1990: Schweiz: Die gelben <strong>ATM</strong> sind da<br />

Schweiz: Die gelben <strong>ATM</strong> sind da<br />

Am 5. November 1990 erschienen die neuen Schweizer <strong>ATM</strong> in gelber Farbe. Sie<br />

zeigen, wie ich bereits im September 1989 schrieb, das neue PTT-Signet der Schweizer<br />

Post. Etwa 80 (!) solcher Logos werden auf jeder <strong>ATM</strong> stark verkleinert abgebildet.<br />

Leider konnte man sich in Bern noch nicht entschliessen, den <strong>Briefmarken</strong> aus<br />

Automaten durch Farben und Ideen eine schöneres Aussehen zu geben. Aber freuen<br />

wir uns über die neue gelbe Ausgabe, die das blaue Muster nach sehr langen 14 Jahren<br />

endlich ablöste seit der weltweit ersten <strong>ATM</strong>-Ausgabe am 9. August 1976 wurde das<br />

blaue Rosetten-Design als Sicherheitsunterdruck verwendet. In diesen 14 Jahren<br />

wurde nur das Papier (mit und ohne Fasern) bzw. im Jahre 1984 der Druckzylinder<br />

ausgewechselt.<br />

Das neue Papier wurde am Ersttag in etwa 35 .Automaten bei 30 Poststellen<br />

verwendet. Mindestens fünf Postämter legten die gelben Rollen bei zwei Automaten<br />

ein. Darunter sind die Stellen Genève 2, Bern 1, Basel 1 und St.Gallen 1, die zwei oder<br />

mehr FRAMA-Drucker im Bereich Ihres Postamtes aufgestellt haben. Auch der Drucker<br />

am Bahnhof von Frauenfeld gab die neuen <strong>ATM</strong> ab, da er vom zuständigen Postamt<br />

Frauenfeld 1 bedient wird. Dagegen gibt es andere Ämter, die sich strikte weigern,<br />

solche Rollen bereits bei anderen Automaten in ihrem Wirkungsbereich einzusetzen.<br />

Tatsächlich gab es eine Weisung der Generaldirektion PTT in Bern, gelbes Papier<br />

vorerst nur in den 30 im voraus bestimmten Automaten zu benutzen. Das alte Papier<br />

soll auf jeden Fall bei den anderen Geräten vollständig aufgebraucht werden. Erst<br />

wenn die blauen Lagerbestände zu Ende gehen, soll neues Papier nachbestellt werden.<br />

Allerdings ist dann nicht garantiert, dass die Poststellen bei diesen Nachbestellungen<br />

gelbe Rollen erhalten. Auch die Zwischenlager bei den Kreispostdirektionen sowie die<br />

verschiedenen Hauptlager sind angewiesen, die blauen Papierrollen "bis zur letzten<br />

Rolle" aufzubrauchen. Da bei kleineren Postbüros sehr viel Zeit vergeht, bis nur eine<br />

Rolle zu Ende ist, wird es noch Monate oder Jahre dauern, bis in allen Schweizer<br />

Automaten gelbe <strong>ATM</strong> anzutreffen sind. Es gibt einige Büros mit einem FRAMA-<br />

Automaten, die im Normalfall pro Jahr nur gerade 1 -3 Rollen benötigen, um den<br />

Bedarf der Postkunden zu decken. 1400-1500 Marken umfasst eine gelbe <strong>ATM</strong>-Rolle.<br />

Mehrere Tests ergaben einen Durchschnitt von 1452 <strong>ATM</strong>. Dies entspricht etwa der<br />

gleichen Menge bei den alten <strong>ATM</strong> der Typen 7x (schmale Zahlen) und 7Ax (breite<br />

Zahlen).<br />

Auf dem gelben Papier gibt es die Ausgaben 8 (schmale Ziffern) und 8A mit den<br />

breiten Ziffernrädern. Am 5. November warfen alle Ortsgeräte den Typ 8A aus. Die<br />

Schweizer Automaten laufen zufriedenstellend und fast ohne Probleme. Der neue<br />

elektronische Münzprüfer ist eine echte Verbesserung und gehört eigentlich in jeden<br />

FRAMA-Automaten. Mir ist bis heute kein Fall bekannt, wo eine Münze im<br />

elektronischen Münzprüfer steckengeblieben wäre. Bei den alten mechanischen<br />

Kanälen waren verkeilte Münzen und damit nicht betriebsbereite Automaten öfters<br />

anzutreffen. Am Ersttag gab es beim Gerät vor dem Postamt 8022 Zürich 22<br />

Fraumünster einige Doppeldrucke. In Luzern gab das neu eingelegte Farbband bereits<br />

am Morgen den Geist auf. Es entstanden <strong>ATM</strong> mit fehlender Oberlinie. Dazu kamen<br />

noch Stücke mit sehr schwachem Druck. Auf diesen Abarten sieht man wenigstens die<br />

sehr hell gedruckten PTT-Signete gut.<br />

Erstmals war es möglich, die neue <strong>ATM</strong>-Ausgabe bei der Versandstelle in Bern zu<br />

file:///C|/archive/archive/1990/1990ch8a2.htm (1 von 3)25.07.2012 17:58:06

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