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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1996: Schalterterminals für die ganze Schweiz<br />

Schalterterminals für die ganze Schweiz<br />

Ersttag war am 10.04.1996 in Zollikofen<br />

Die Revolution am Postschalter hat begonnen:<br />

Am 10. April 1996 wurden im Postamt 3052 Zollikofen die ersten Schalterterminals<br />

einer neuen Generation installiert, welche jetzt in der ganzen Schweiz aufgestellt<br />

werden. Alle grossen Postämtern werden mit diesen Schalterdruckern ausgerüstet.<br />

Das System setzt sich aus einem Computer Pentium 133 der Firma Olivetti, der Waage<br />

von Mettler-Toledo und zwei Druckern für die Schalterfreistempel und Quittungen<br />

zusammen. Das Programm für die Steuerung und Ausdruck wurde von der Post selber<br />

erstellt. Die neuen SFS werden in schwarzer Farbe auf weisses Papier gedruckt.<br />

Ersttag war am 10. April 1996 in Zollikofen bei Bern. Die drei Schalterterminals<br />

wurden erst am Abend des 9. April 1996 nach Schalterschluss aufgestellt und am 10.<br />

April 1996 mit Schalteröffnung offiziell in Betrieb genommen. Die eingeschriebenen<br />

Briefe und Pakete mit Nachweis erhalten eine fortlaufende sechsstellige Nummer. Die<br />

Nummer 1 am Schalter 4 wurde um 08:26 Uhr, die Nummer 1 am Schalter 6 um<br />

09:42 Uhr abgegeben.<br />

Welche SFS gibt das neue Gerät ab:<br />

Es werden alle Briefpost- und Paketsendungen Schweiz und teilweise ins Ausland<br />

angenommen. Ebenfalls sind viele Zusatzleistungen möglich. Die Sendungskategorie<br />

wird auf dem SFS ausgedruckt.<br />

Bei Briefen wird zuoberst das Signet der Post und der Ort, dann das aktuelle Datum,<br />

die genaue Uhrzeit und der Frankaturwert ausgedruckt. Auf der untersten Linie wird<br />

die Sendungsart ausgedruckt. Bei eingeschriebenen Briefen erscheint die laufende R-<br />

Nummer zuunterst direkt auf dem SFS.<br />

SFS für Pakete sind etwas anders aufgebaut:<br />

Zuoberst der Standort Zollikofen, dann folgt der Barcode, welcher die Daten für die<br />

Aufgabestelle, den Schalter und die laufende Nummer enthält. Der Schalter ist also bei<br />

den neuen SFS nur noch bei Paketen zu erkennen. Im unteren Teil ist dann der<br />

Aufdruck wieder dem SFS für Briefe sehr ähnlich.<br />

Sehr interessant sind die Aufgabebestätigungen (Quittungen), die vom einem<br />

speziellen Drucker ausgedruckt werden. Dort sind alle Informationen inkl.<br />

Schalternummer und Name der (des) Postbeamtin (Beamten) aufgelistet. Bei R-Briefen<br />

und Paketen mit Nachweis wird auch die Adresse des Empfängers ausgedruckt.<br />

In den ersten Tagen stand auf der Quittung unten der Ausdruck "Stempelabdruck" und<br />

die Quittungen wurden mit dem Handstempel abgestempelt. Anfangs Mai kam ein<br />

neues Programm zum Einsatz. Neu steht nichts mehr von "Stempelabdruck"; die<br />

Quittungen werden seit Anfang Mai auch nicht mehr abgestempelt.<br />

Das neue Schalterterminal lief am Ersttag sehr stabil, aber auch sehr langsam. Eine bis<br />

zwei Sendungen pro Minute waren die Regel. Die Geschwindigkeit wird aber laufend<br />

verbessert. Dieses Terminal, das nach Zollikofen (10.4.96) in Bern 1 (9.5.96) und<br />

Neuchâtel 1 (10.5.96) in Betrieb genommen wurde, wird voraussichtlich ab Ende 1996<br />

file:///C|/archive/archive/1996/1996olivettineu.htm (1 von 2)25.07.2012 17:58:39

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