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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1997: Automatenmarken Schweiz<br />

Automatenmarken Schweiz<br />

Schweizerische Eidgenossenschaft; Confoederatio Helvetica (Helvetia); 7000000<br />

Einwohner. Hauptstadt Bern mit 135000 Einwohnern. Weitere Städte: Zürich 341000,<br />

Basel 171000, Genf 167000. Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und<br />

Rätoromanisch. Die drei Urkantone gründeten 1291 die Eidgenossenschaft, weitere<br />

Kantone traten später bei, 1648 Unabhängigkeit vom Römischen Reich, 1848<br />

Gründung des schweizerischen Bundesstaates.<br />

Die Postverwaltung der Schweiz hat sich bereits sehr früh für moderne<br />

<strong>Briefmarken</strong>automaten interessiert. 1973 wurde von der Generaldirektion PTT ein<br />

Pflichtenheft für einen völlig neuen Automaten erarbeitet. Die Idee war eine Art<br />

"Frankiermaschine mit Münzeinwurf". Das Pflichtenheft ging an alle<br />

Automatenhersteller der Schweiz. Die Firma Frama hat den Wettbewerb gewonnen und<br />

dann die ersten Prototypen hergestellt.<br />

Am 9. August 1976 wurden die ersten vier Automaten in Zürich, Bern, Grindelwald und<br />

Genf aufgestellt. Diese ersten Versuchsmarken trugen noch die Standortnummern A1-<br />

A4, um Fehler bei den Prototypen schneller zu lokalisieren (MiNr. 1).<br />

Der Versuch verlief äusserst positiv. Nach weniger als zwei Jahren fiel am 26. Juni<br />

1978 der Startschuss für die flächendeckende Installation von <strong>ATM</strong>-Druckern in der<br />

Schweiz. Es wurde jetzt neu ein Klischee ohne Automatenbezeichnung verwendet<br />

(MiNr. 2). Ab 1979 stellte die Post die Klischees in einem kostengünstigeren Verfahren<br />

her. Unbeabsichtigt geriet die Landesbezeichnung HELVETIA bedeutend kleiner (MiNr.<br />

3). Dieses Einheitsklischee wird seit 1979 unverändert verwendet.<br />

Das Sicherheitspapier mit dem graublauen Rosettendruck wurde bei Bedarf<br />

nachgedruckt. Aus technischen Gründen gab es dabei teils gravierende Unterschiede.<br />

Ab 1984 erscheint der Druck schärfer, da ein neuer Zylinder verwendet wurde.<br />

Änderungen bei den Briefverarbeitungsanlagen in den Postzentren machten ab 1987<br />

den neuen fluoreszierenden Leuchtstoff notwendig.<br />

Als Ende 1990 das Papier wieder einmal zur Neige ging, verausgabte die Schweizer<br />

Post erstmals nach 14 Jahren eine <strong>ATM</strong>-Ausgabe auf einem neuen Papier. Auf jeder<br />

<strong>ATM</strong> erschienen jetzt über 40 winzig kleine PTT-Logos in gelber Farbe (MiNr. 4). Bei<br />

diesem gelben Papier gab es Probleme mit dem Gummi. Neben schlechten<br />

Klebeigenschaften schmeckte er auch scheusslich. Es musste also wieder Ersatz her.<br />

Bereits 1993 folgte das Papier mit den grünen Umrissen der Schweiz (MiNr. 5). Mit<br />

Ausnahme der ganz neuen Automaten mit den Motivmarken ist diese Briefmarke in<br />

weit über 2000 Geräten auch heute noch erhältlich.<br />

Auf private Initiative startete die Wertzeichenabteilung 1995 den Versuch mit einer<br />

erstmaligen Sonderausgabe. Die Ausgabe "Basler Taube 1995" (MiNr. 6) anlässlich der<br />

Nationalen <strong>Briefmarken</strong>ausstellung wurde ein voller Erfolg. Dieser finanzielle Erfolg war<br />

mit ein Grundstein, den <strong>ATM</strong> von Grund auf ein schöneres Aussehen zu verleihen.<br />

Automatenmarken sollten auf die gleiche Ebene wie Bogenmarken gestellt werden.<br />

Nachdem Liechtenstein Ende 1995 die neuen Bildermarken einführte, folgte die<br />

Schweiz etwas später nach. Am 14. Mai 1996 kam der neue Automat erstmals zum<br />

file:///C|/archive/archive/1997/1997ch.htm (1 von 2)25.07.2012 17:58:55

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