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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1988: <strong>ATM</strong> in Israel<br />

<strong>ATM</strong> in Israel<br />

Viele Spezialisten und auch die Agenturen der Postverwaltung staunten nicht schlecht,<br />

als am 14./15. November 1988 die Nachricht vom bald bevorstehenden Einsatz der<br />

drei FRAMA-MWZD in Europa durchsickerte. (Fast) alle hatten an eine rechtzeitige<br />

Ankündigung geglaubt, aber es kam wieder einmal ganz, ganz anders:<br />

Da das israelische Postministerium die drei FRAMA-Drucker vorerst nur für die kurze<br />

Dauer von drei Monaten gemietet hat, musste der öffentliche Versuch schnellstens<br />

vonstatten gehen, ohne eine Absprache zwischen der Amtsstelle in Jerusalem und dar<br />

Versandstelle in Tel Aviv wurde dieser Vertag unterzeichnet, so dass auch der<br />

philatelistische Dienst erst in letzter Minute davon Wind bekam. Eiligst wurden damit<br />

die interessierten Kreise informiert.<br />

Ein Schnellprinter war am Ersttag und in drei Wochen danach nicht im Besitz der<br />

Israelis, im Auftrag der Tel Aviver Versandstelle wurden aber bereits Wochen vor dem<br />

Ersttag am 17. November 1988 Tausende von <strong>ATM</strong> der drei Standardwertstufen 40, 60<br />

und 70 Agorot bei der FRAMA <strong>AG</strong> in Lauperswil vorgedruckt. Dies erklärt auch die<br />

Tatsache, dass am Tag der Inbetriebnahme bei der Versandstelle trotzdem genügend<br />

<strong>ATM</strong> vorrätig waren.<br />

In den ersten Betriebswochen liefen die Ortsgeräte in den Postämtern von Tel Aviv und<br />

Ramat Gan nahezu ohne Probleme. Wie bei den Marken aus dem Schnelldrucker, der<br />

wahrscheinlich in der Zwischenzeit in Israel eingetroffen ist, gibt es auch bei den<br />

Ortsgeräten <strong>ATM</strong> in den beiden Farben rotbraun (alt) und lilarot (neu). Bis heute<br />

enthalten aber alle bekannten Standardsätze der Versandstelle <strong>ATM</strong> von beiden<br />

Farben, auch auf dem offiziellen Ersttagsbrief. Komplette Sätze einer Farbe scheint es<br />

bis jetzt nur von den Ortsgeräten zu geben. Klischeeunterschiede oder sonstige<br />

Abweichungen sind keine bekanntgeworden.<br />

Mit der amtlichen Ankündigung Mitte November wurde an ausgewählte Personen eine<br />

Probe-<strong>ATM</strong> mit Nullstellung verschickt, die allerdings auf dem normalen, weissen<br />

FRAMA-Testpapier gedruckt wurde. Die verausgabten <strong>ATM</strong> werden indessen auf einem<br />

speziell für Israel hergestellten <strong>Briefmarken</strong>papier ausgedruckt, das mit einem<br />

glänzenden Belag beschichtet wurde. Es gleicht auf dort ersten Blick den frühen<br />

Ausgaben von Südafrika. Leider wurden die drei Testgeräte in den Schalterhallen der<br />

betreffenden Postämter aufgestellt, so dass die Benutzung. für die Postkunden auf die<br />

Öffnungszeiten begrenzt bleibt. So konnte man in den ersten Wochen beobachten,<br />

dass die neuen Maschinen fast nie vom Publikum benutzt werden.<br />

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file:///C|/archive/archive/1988/1988ilframa.htm25.07.2012 17:57:57

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