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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1995: Rumänien und die Notwendigkeit, <strong>ATM</strong> weltweit zu sammeln<br />

Rumänien und die Notwendigkeit, <strong>ATM</strong> weltweit zu<br />

sammeln<br />

Mehr als hoch genug ist mit zwei Millionen Stück die Auflage der Automatenmarken<br />

aus Rumänien. Es wurden 1000 Rollen zu 2000 Vordrucken fabriziert. Wie es jetzt<br />

aussieht, liefert die rumänische Post Sätze mit teilweise ungewöhnlichen Wertstufen<br />

für hohe Gewichtsstufen mit hoher Nominale aus. Anscheinend sollen jetzt <strong>ATM</strong>-<br />

Sammler das einzige Gerät des Landes mitfinanzieren. Rumänien hat sicher wichtigere<br />

Probleme als <strong>ATM</strong>, und daher ist diese Ausgabe von Anfang an mit einem skeptischen<br />

Auge zu betrachten.<br />

Es besteht die Gefahr, daß in den nächsten Jahren einige devisensüchtige<br />

Postverwaltungen unter dem Deckmantel Postautomation Geld eintreiben möchten,<br />

wie dies bei den Bogenmarken und Blocks seit Jahrzehnten der Fall ist. Dem Sammler<br />

ist in jedem Fall freigestellt, ob er ein neues Land berücksichtigen will.<br />

<strong>ATM</strong> weltweit zu sammeln, wird sowieso früher oder später unmöglich oder für den<br />

Sammler unbezahlbar, da immer mehr Postverwaltungen automatisieren. Geräte<br />

werden aufgestellt und regelmässig nötige und unnötige Neuheiten verausgabt, die nur<br />

als Geldeinnahme gedacht sind.<br />

Wenn Australien zu jeder regionalen Markenausstellung spezielle Frama-Marken<br />

herausgibt und die gleichen (sehr schönen) Koala- und Känguruhmotive aus<br />

Schalterterminals mit zehn oder noch mehr Standortnummern ausliefert, kann das der<br />

Sammler nicht mehr mitmachen. Geplant sind hunderte solcher sehr nützlichen<br />

Terminals auf dem ganzen Riesenkontinent.<br />

Vor 100 Jahren konnte man <strong>Briefmarken</strong> noch welt- oder europaweit sammeln, da es<br />

nur wenige Ausgaben gab. Heute gibt es schon lange keine Globalsammler mehr, da<br />

die weltweiten Ausgaben unübersehbar und unbezahlbar geworden sind.<br />

Spezialisierung ist angesagt.<br />

Auch bei den Automaten-<strong>Briefmarken</strong> werden sich die Sammler auf einzelne Länder<br />

oder Gebiete spezialisieren, da es nicht mehr anders geht. Schon heute ist eine <strong>ATM</strong>-<br />

Spezialsammlung eines Landes mit eingebauten Sätzen, Spezialitäten und Raritäten<br />

viel besser wiederverkäuflich und gesuchter als eine lückenhafte Weltsammlung, die<br />

nie komplett sein wird. Es gilt zu überlegen, ob nicht eine Spezialisierung auf einige<br />

Länder angebracht ist.<br />

Es ist sehr viel geschickter, bei einer Ländersammlung alte Lücken zu schliessen, als<br />

das Geld immer wieder für Neuheiten aus aller Welt auszugeben. Eine andere Idee ist,<br />

die Weltsammlung auf die ersten Jahre bis 1994 zu beschränken und dort komplett zu<br />

sein. Wegen der <strong>ATM</strong>-Neulinge Indonesien (drei Automaten), Litauen (drei Klüssendorf-<br />

Schalterdrucker), Rumänien und anderen Postverwaltungen, die alle in diesem Jahr<br />

erstmals <strong>ATM</strong> herausgeben, sollte man die Entscheidung zur Spezialisierung auf<br />

seriöse Postverwaltungen nicht mehr auf die lange Bank schieben.<br />

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file:///C|/archive/archive/1995/1995roatm.htm25.07.2012 17:58:28

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