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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1992: Australien: <strong>ATM</strong>-Überblick<br />

Australien: <strong>ATM</strong>-Überblick<br />

Der riesige Kontinent gehört seit 1984 zu den Postverwaltungen, die<br />

Automatenmarken herausgeben. Am 22. Februar 1984 wurden die ersten sieben<br />

<strong>Briefmarken</strong>-Automaten der Schweizer Firma Frama in Betrieb genommen.<br />

Hervorzuheben ist die Tatsache, dass Australien als eines der ersten Länder die<br />

Automatenmarken nicht mehr als Zettel (labels) bezeichnete, sondern in allen<br />

Ankündigungen nur die richtige Bezeichnung Briefmarke (postage stamp) verwendete.<br />

Die ersten sieben Geräte wurden bei den Hauptpostämtern der Städte Adelaide,<br />

Brisbane, Canberra, Hobart, Melbourne, Perth und Sydney installiert. Auf den<br />

ausgedruckten Marken stand die Postleitzahl des betreffenden Standortes. Der Versuch<br />

verlief zufriedenstellend, so dass nun sehr viele neue Automaten im ganzen Land<br />

aufgestellt wurden. Alle diese weiteren Standorte erhielten ein Einheitsklischee ohne<br />

Postleitzahl. Erstmals wurde ein solcher Automat am 24.6.1985 beim Postamt Gouger<br />

Street in Adelaide aufgestellt. Aus Versehen wurde dort am Ersttag neben dem<br />

Balkenpapier bereits das neue Känguruh-Papier verwendet, das seinen offiziellen<br />

Ersttag erst am 22. 0ktober 1985 hatte. Noch während der ersten Versuchsphase mit<br />

dem Balken-Papier wurde am Hauptpostamt von Darwin ein weiterer Automat mit dem<br />

neuen Postcode 5790 in Betrieb genommen. Von der ersten <strong>ATM</strong> Australiens gibt es<br />

daher die Nummern 2000, 2601, 3000, 4000, 5000, 5790, 6000, 7000 und die<br />

Ausgabe ohne Postleitzahl.<br />

Als erstes Tier einer langen Reihe kam am 22. Oktober 1985 das Känguruh zu <strong>ATM</strong>-<br />

Ehren. Danach folgten in den nächsten Jahren weitere Arten aus der interessanten<br />

Tierwelt Australiens: Schnabeltier (1986), Ameisenigel (1987), Ringelschwanzopossum<br />

(1988), Kragenechse (1989), Koala (1990) und der Emu am 2.1.1992. Diese<br />

Papierwechsel fanden immer anlässlich der jährlichen Portoerhöhungen statt. Um den<br />

Manipulationen an den nummernlosen Automaten einen Riegel vorzuschieben, wurden<br />

diese Geräte ab der Opossum-Ausgabe vom 28. September 1988 mit numerierten<br />

Klischees (z.B. A25, 862) ausgestattet. Jedes Gerät bekam eine eigene<br />

Identifikationsnummer, so dass man Abarten und Störungen sofort lokalisieren konnte.<br />

Obwohl es bei weit über 100 verschiedenen Automaten = Nummern und dem riesigen<br />

Land sehr schwierig und kostenaufwendig ist, alle oder möglichst viele Nummern<br />

zusammenzustellen, gibt es doch einige Spezialsammler auf diesem Gebiet. Aber<br />

trotzdem muss der Nummernsalat der australischen Post verurteilt werden, denn diese<br />

schaden dem Sammelgebiet sehr. Man muss sich vorstellen, wenn nun z.B. die<br />

Deutsche Bundespost mit vielen hundert Maschinen oder gar die Schweizer<br />

Postverwaltung mit fast 2000 Frama-Automaten anfangen würde, alle ihre Marken<br />

durchzunumerieren ! Und ausserdem haben ja die <strong>Briefmarken</strong> am Postschalter auch<br />

keine Standortnummern.<br />

Mit Sonderausgaben bei den Automatenmarken hat Australien auch reichliche<br />

Erfahrung. Bis heute wurden 8 mehr oder weniger wichtige Anlässe mit einer solchen<br />

Sonder-<strong>ATM</strong> beehrt. Den Anfang machte die <strong>Briefmarken</strong>-Ausstellung Cup-pex 1987 in<br />

Perth. Zu diesem Anlass wurde das Schnabeltier-Papier mit dem runden Logo der<br />

Ausstellung überdruckt. Es folgten weitere Sonder-<strong>Briefmarken</strong> zu den Markenmessen<br />

Aeropex (1988), Sydpex (1988), Essen (1990), Norpex (1991), NPCC (1992) und ganz<br />

aktuell zur nationalen <strong>Briefmarken</strong>ausstellung National 92 in Brisbane. Daneben gibt es<br />

noch die spezielle Ausgabe im neuen National Philatelic Centre, das dieses Jahr in<br />

file:///C|/archive/archive/1992/1992aus1.htm (1 von 2)25.07.2012 17:58:10

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