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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Nachrichten über weltweite <strong>ATM</strong>-<strong>News</strong> eingestellt<br />

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Da wird das schnelle Geld gemacht, bevor die Sache zusammenkracht !<br />

Die Automatenmarken waren eine wunderbare Erfindung zur Vereinfachung beim<br />

<strong>Briefmarken</strong>kauf. Die Automaten gehören aber vor die Postfilialen und nicht in die<br />

Messehallen und <strong>Briefmarken</strong>abteilungen. Immer mehr werden die Automaten direkt<br />

von den <strong>Philatelie</strong>-Abteilungen der Post gekauft, dann möglichst viele <strong>ATM</strong> nur noch für<br />

Sammler herausgegeben und möglichst viel Umsatz gemacht.<br />

Belgien, Dänemark, Frankreich, Österreich und Taiwan: Das sind die aktuellen<br />

Totengräber der weltweiten <strong>ATM</strong>-<strong>Philatelie</strong>. Sicher, schon früher gab es raffgierige<br />

Postverwaltungen und deren Agenturen, die zB. kubanische <strong>ATM</strong> vermarkteten, ohne<br />

dass je ein Automat die Insel gesehen hätte. Die Automaten standen abwechselnd in<br />

Pirmasens und Rossrüti. Dort druckten sie Sonder-<strong>ATM</strong> mit und ohne Abarten aus.<br />

In den letzten Jahren haben <strong>Philatelie</strong>abteilungen von ganz anderem Kaliber das Ruder<br />

übernommen. Umsatz muss her, schnell und in jedem Jahr mehr im Vorjahr. So wollen<br />

es die Vorgaben von oben.<br />

Belgien warf zum Thema Jahrtausendwende 80 !!! verschiedene <strong>Briefmarken</strong> auf den<br />

Markt und gleichzeitig sass der oberste <strong>Philatelie</strong>-Chef Frank Daniëls beim<br />

Weltpostverein in einer Arbeitsgruppe für eine seriöse <strong>Philatelie</strong>. Allein im Jahr 2005<br />

erschienen 122 neue <strong>Briefmarken</strong>. Wenn schon wieder Sonder-<strong>ATM</strong>, dann gleich zwei<br />

zum gleichen Anlass; das alles ist Belgien und seine "seriöse" Ausgabepolitik.<br />

Da es in Dänemark nur noch wenige Automaten gibt, ist die jährliche Ausgabe von<br />

3 !!! neuen <strong>ATM</strong> aus meiner Sicht äusserst fragwürdig. Neue Papierrollen wären gar<br />

nicht notwendig, spülen aber jährlich Geld in die Kasse der Post-Versandstelle. Wie<br />

man hört, sollen 2007 alle übrig gebliebenen Automaten abgebaut werden. Hoffentlich<br />

ist dann Schluss mit den 3 Motiven im Jahr, aber schliesslich verfügt die Versandstelle<br />

noch über Schnelldrucker zum Weiterproduzieren !<br />

Frankreich ärgert seit Jahren mit viel zu vielen Sonder-<strong>ATM</strong> zu mehr oder weniger<br />

wichtigen Ausstellungen. Ich habe nichts gegen eine Sonder-<strong>ATM</strong> zu einer nationalen<br />

Grossausstellung, wie es die Philexfrance war. Aber zu jeder Regionalmesse eine oder<br />

mehrere Sonder-<strong>ATM</strong> herauszugeben, ist nur noch Geldmacherei. Dazu passt auch: Die<br />

armen Sammler in Frankreich mussten im Jahr 2005 sogar 141 neue <strong>Briefmarken</strong> ins<br />

Album stecken.<br />

Österreich ist mit den neuen Sielaff-<strong>ATM</strong> der grösste Abzocker, seit es <strong>ATM</strong> gibt.<br />

Gemäss der Wiener <strong>Philatelie</strong>-Abteilung gibt es pro Jahr 10-15 verschiedene Zudrucke.<br />

Natürlich mit zwei Motiven und Zählnummern auf jeder 5. Marke. Spezielle Christkindl-<br />

Motive mit verschiedenen Zudrucken sind ebenfalls bereits erschienen. Wer das alles<br />

sammelt, ist selber schuld. Automaten bei Postfilialen im ganzen Land für die<br />

Postkunden werden aber keine aufgestellt. Die wenigen Automaten gehören der<br />

<strong>Philatelie</strong>-Abteilung und sorgen dort für den ungehemmten Griff in die Geldbeutel der<br />

Sammler. Eine ungeheuerliche Geldabzockerei !<br />

Ich warne auch nochmals ausdrücklich vor <strong>ATM</strong> aus China-Taiwan. Kurz<br />

zusammenfassend sind am 19. August 2005 vier Kranich-<strong>ATM</strong> erschienen, die sich<br />

file:///C|/archive/archive/2005/2005wwnewsende.htm (1 von 2)25.07.2012 18:00:09

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