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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1986: Das Sammelgebiet Automatenmarken Frankreich (Stand Oktober 1986)<br />

Die Post entschied sich nur für einen Betriebsversuch mit den neuentwickelten Geräten<br />

der voranstehend genannten drei französischen Firmen, also ohne den FRAMA-<br />

Automat, der inzwischen schon in der Schweiz, in Norwegen und in Brasilien<br />

erfolgreich getestet wurde. Offenbar verlangte die Postverwaltung beim Gerät eine<br />

eingebaute Waage sowie einen „calculateur du tarif" / Portoermittler, mit welchem<br />

dem Postkunden sofort das richtige Porto angezeigt wird. Da das FRAMA-Gerät dies<br />

nicht vorweisen konnte, wollte die französische Post, wenigstens am Anfang, nichts<br />

davon wissen. Da die französischen LSA-Geräte sehr empfindlich sind, zog es die PTT<br />

vor, alle Geräte in der Schalterhalle der Postämter zu installieren. Bis heute wurden<br />

alle <strong>ATM</strong>-Automaten im Innern plaziert. Frankreich ist neben Island und Portugal das<br />

einzige Land mit allen Geräten IN den Postämtern.<br />

Sicher hat diese Haltung Vorteile: Die Automaten werden von Beschädigungen und<br />

Vandalismus weitgehend verschont. Aber es gibt auch einen Nachteil: Der Postkunde<br />

kann die Marken nur während der Öffnungszeiten der Post herauslassen. Der LSA-<br />

Automat soll also hauptsächlich den Schalterdienst entlasten. In den anderen Ländern<br />

wurden die <strong>ATM</strong> vor allem eingeführt, um den Postkunden ausserhalb der<br />

Öffnungszeiten den <strong>Briefmarken</strong>kauf zu ermöglichen. Der erste Betriebsversuch lief<br />

vom 13.1.1981 bis 1985.<br />

Seit dem 25.2.1985 sind 13 Geräte modernerer Art in einem 2. Betriebsversuch<br />

installiert, teils an den alten Standorten. Die alten 9 Geräte der ersten Generation<br />

wurden alle bis Juni 1985 wieder abgebaut. Auch beim Papier gab es eine Änderung:<br />

Während bis 1985 nur weisses Papier ohne Sicherheitsunterdruck verwendet wurde,<br />

gibt es jetzt seit dem 25.2.1985 bei den neuen Geräten ein neues, mit blauem<br />

Sicherheitsunterdruck versehenes Papier. Mit diesem Papier wurden die <strong>ATM</strong> auch vom<br />

Aussehen her <strong>Briefmarken</strong>-"ähnlicher". Zudem wurde die Fälschungsgefahr erheblich<br />

eingeschränkt. In der ersten Zeit wurden die Standorte der neun Geräte teilweise<br />

öfters gewechselt.<br />

Jedes Gerät gibt eine <strong>ATM</strong> mit einer eigenen Nummer ab. Diese Nummer ist die<br />

Buchhaltungsnummer des jeweiligen Standort-Postamtes (z.B. Paris 147 = 75747).<br />

Vor dieser Nummer steht die Nummer des LSA-Gerätes (C, LS, LSA, S und die Geräte-<br />

Nummer).<br />

Von den LSA-Automatenmarken gibt es von jedem Gerät fünf verschiedene<br />

Grundarten:<br />

PNU (Pli non urgent = langsamer Brief)<br />

LETTRE (normaler Brief)<br />

PAQUET (normales Paket) (kein Eindruck !!!) *<br />

URGENT (wichtiges Paket)<br />

PAQUET POUR LE DEPARTEMENT (Paket im gleichen Bezirk) (kein Eindruck !!!) *<br />

* Da sich die <strong>ATM</strong> nicht unterscheiden (ausser bei sehr hohen Wertstufen), werden<br />

normalerweise nur 4 verschiedene <strong>ATM</strong> (PNU, LETTRE, ohne Eindruck, URGENT)<br />

gesammelt.<br />

Auch hier gibt es wieder eine Ausnahme: Die seit Februar 1985 eingesetzten FRAMA-<br />

Geräte haben nie einen Eindruck auf der Marke (nur den Frankaturwert).<br />

file:///C|/archive/archive/1986/1986fatm.htm (2 von 5)25.07.2012 17:57:52

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