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News Zeitung Markus Seitz Briefmarken Philatelie ... - ATM Seitz AG

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Archiv 1996: Schalterterminals für die ganze Schweiz<br />

Schalterterminals für die ganze Schweiz<br />

Ersttag war am 10. April 1996 in Zollikofen<br />

Die Revolution am Postschalter hat begonnen:<br />

Am 10. April 1996 wurden im Postamt 3052 Zollikofen die ersten Schalterterminals der<br />

neuen Generation installiert, welche jetzt in der ganzen Schweiz aufgestellt werden.<br />

Alle grossen Postämter werden mit diesen modernen Schalterdruckern ausgerüstet.<br />

Die kurze Zeitspanne zwischen dem ersten Terminalversuch 1992 und der aktuellen<br />

Neuinbetriebnahme zeigt eindrücklich, wie die Postautomation rasend schnell<br />

voranschreitet.<br />

Das neue Olivetti-Terminal ist das Resultat von verschiedenen Versuchen, die seit<br />

1992 unternommen wurden.<br />

Versuch 1992 Bern-Bümpliz<br />

In der Zeit vom 12. - 31. Oktober 1992 war im Postamt 3018 Bern 18 Bümpliz ein<br />

Testgerät der Firma Olivetti installiert (Bericht in der DBZ 25/92). Es handelte sich um<br />

das erste Schalterterminal der Schweiz. Diese Freistempel mit rotem Aufdruck klebten<br />

auf einem Unterpapier. Es konnten nur sehr wenige Sendungsarten bearbeitet werden.<br />

Auf dem Freistempel erschienen die Bezeichnungen der Sendungsarten nicht, aber das<br />

Gewicht der Sendung war bereits vermerkt. Quittungen und Empfangsscheine für<br />

eingeschriebene Sendungen druckte der angeschlossene Ascom-Drucker auf das<br />

gleiche selbstklebende Papier wie die Freistempel. Der Versuch wurde am 31. Oktober<br />

1992 bereits wieder beendet. Die Post wollte damals die Machbarkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit eines Terminals prüfen.<br />

Paketpost 2000<br />

Eine Weiterentwicklung war dann vorerst nicht geplant. In den folgenden zwei Jahren<br />

schritten aber die Bestrebungen nach Automatisierung immer weiter voran. Unter dem<br />

Schlagwort "Paketpost 2000" soll bis in wenigen Jahren die ganze Abwicklung beim<br />

Paketversand vollständig automatisiert sein. Bereits heute wird bei der Aufgabe auf<br />

jedes eingeschriebene Paket ein vorbedruckter Barcode-Kleber geklebt, der den Code<br />

des Aufgabepostamtes und die Paketnummer enthält. Der Zustellbeamte speichert bei<br />

der Auslieferung mittels eines handlichen Lesegerätes (Scanner) die Daten. Diese<br />

bestätigen, dass das Paket ordnungsgemäss ausgeliefert wurde. Der Beamte liest dann<br />

im Postamt die Daten des Scanners in den Computer ein. Zu einem späteren Zeitpunkt<br />

soll es möglich sein, den Weg einer Sendung vom Absender bis zum Empfänger<br />

lückenlos zu verfolgen. Die Überprüfung einer Reklamation oder die Suche nach einem<br />

verschwundenen Paket wird dann zum Kinderspiel.Um diese Wegverfolgung zu<br />

realisieren, braucht es einen sogenannten Zielcode. Der Postbeamte gibt die Adresse<br />

des Empfängers in den Computer ein. Auf dem Freistempel erscheint dann im unteren<br />

Teil der zweite Barcode, der die Zielpostleitzahl, Nummer für die Strasse,<br />

Hausnummer, Sendungsgattung, Wochentag und Tagesabschnitt enthält.<br />

Versuch in drei Postämtern 1995<br />

Der Test startete am 1. Mai 1995 im Postamt Aarau 1. Weitere Geräte kamen in Zürich-<br />

Mülligen (2.5.1995) und Dietikon 1 (15.5.1995) zum Einsatz. Wie alle<br />

Schalterterminals stammten diese Prototypen wieder von Olivetti. Diese Freistempel im<br />

Grossformat wurden erstmals in schwarzer Farbe auf ebenfalls selbstklebendes Papier<br />

gedruckt. Der Freistempel klebte auf einem Unterpapier, durfte aber "aus<br />

file:///C|/archive/archive/1996/1996chzollikofen.htm (1 von 3)25.07.2012 17:58:39

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