Theorie und Praxis des terrestrischen Laserscannings - Página web ...
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Abbildung 36: Auswahl <strong>des</strong> Zielgebiets<br />
Die meisten phasenbasierten Scanner besitzen aufgr<strong>und</strong> ihrer technischen Bauweise keine<br />
Kamera. Jedoch können diese Scanner so viele Punkte pro Sek<strong>und</strong>e aufnehmen, dass in sehr<br />
kurzer Zeit ein Scan in einer niedrigen Auflösung erstellt werden kann, der dann dazu benutzt<br />
werden kann, einen Zielbereich auszuwählen.<br />
3.2.4.2. Die Auflösung<br />
Die Schlüsselfrage bei der Durchführung eines Scanprojekts ist die Wahl der richtigen<br />
Auflösung. Die Auflösung wird als der Abstand zwischen zwei benachbarten Punkten definiert,<br />
<strong>und</strong> bestimmt so die Punktdichte in der Punktwolke. Häufig verwechseln die Leute die<br />
Genauigkeit mit der Auflösung. Obwohl zwischen beiden ein gewisser Zusammenhang besteht,<br />
bezeichnen sie dennoch einen jeweils anderen Aspekt <strong>des</strong> Scanprozesses.<br />
Die Auflösung wird in der Hauptsache vom kleinsten Detail der Oberflächenstruktur bestimmt,<br />
das im Endergebnis noch erkennbar sein muss. Deshalb steht sie auch in direktem<br />
Zusammenhang mit dem Maßstab <strong>des</strong> Endergebnisses.<br />
Es sollte angemerkt werden, dass je höher die gewählte Auflösung ist, <strong>des</strong>to mehr Punkte<br />
müssen gescannt werden <strong>und</strong> umso länger dauert der Scanvorgang. Wobei die Zeit noch nicht<br />
eingerechnet ist, die die Speicherung der höheren Datenmenge benötigt. Der Anwender sollte<br />
auch im Auge behalten, dass der Scan, der mit einer höheren Auflösung als der Punkt-<br />
Genauigkeit <strong>des</strong> Scanners durchgeführt wird, in der Entfernungsmessung Überlagerungen<br />
verursachen kann, was wiederum zu einem vermehrten Rauschen im Datensatz führt.<br />
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