Theorie und Praxis des terrestrischen Laserscannings - Página web ...
Theorie und Praxis des terrestrischen Laserscannings - Página web ...
Theorie und Praxis des terrestrischen Laserscannings - Página web ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Punktwolkendateitypen <strong>und</strong> ihre Vor- oder Nachteile können im Kapitel 4 gef<strong>und</strong>en werden. Für<br />
Archivierungszwecke ist es wichtig, dass das Dateiformat leicht zugänglich (offen) <strong>und</strong><br />
wiedererkennbar ist. Wenn darauf direkt ohne Decodierung zugegriffen werden kann, kann es<br />
später leicht durch eine entsprechende Software in je<strong>des</strong> andere lesbare Format konvertiert<br />
werden. Das Dateiformat sollte die Daten in seinem elementarsten Format enthalten. Zurzeit<br />
(2008) ist das gebräuchlichste Format das *.xyzrgb-Format.<br />
Fügen Sie der Sicherungskopie immer eine Meta-Datendatei hinzu, die die Feldskizze, die<br />
Vermessungsnotizen <strong>und</strong> alle Daten, die bereits in der Vorbereitungsplanung <strong>des</strong> Scan-Auftrags<br />
erfasst wurden, enthält.<br />
Vor der Bearbeitung der Wolken werden Scans, die durch extreme Umweltbedingungen oder<br />
durch fehlerhafte Scans beeinträchtigt sind, aus dem Datensatz entfernt. Bei den Scans, die<br />
nicht entfernt wurden, müssen Prioritäten entsprechend den 'besten Ansichten‘ gesetzt werden.<br />
Die Prioritätensetzung wird mithilfe der Vermessungsnotizen <strong>und</strong> Skizzen gemacht.<br />
In einigen Fällen kann es auch nötig sein die Scans vor der Registrierung zu glätten. Sind die<br />
Zielmarken sehr weit weg vom Scanner angebracht oder herrschen ungünstige<br />
Umweltbedingungen, können die hochauflösenden Scans der Zielmarken verrauscht sein.<br />
Dieses Rauschen muss vor dem Registrieren der Scans entfernt werden, weil es die<br />
Genauigkeit der Registrierung beeinträchtigen wird.<br />
3.5. Registrierung <strong>und</strong> Georeferenzierung<br />
In den meisten Fällen ist das Objekt, das gescannt wird, zu groß, um nur aus einer Position<br />
gescannt zu werden. Deshalb sind mehrere Scanpositionen notwendig. Die Messungen an jeder<br />
Scanposition sind jeweils im Koordinatensystem <strong>des</strong> Scanners definiert. Um die verschiedenen<br />
Scanpositionen miteinander zu verknüpfen, muss man die exakte Position <strong>und</strong> Orientierung der<br />
jeweiligen Scannerkoordinatensysteme zueinander kennen.<br />
Abbildung 41: Registrierung zwischen zwei Scanpositionen<br />
52