1. Allgemeine Informationen - Xetra
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2.3 Unternehmenserwerbe<br />
Für Unternehmenserwerbe, die nach der „Purchase Methode“ bilanziert werden, werden die Ergebnisse<br />
ab dem Erwerbszeitpunkt im Konzernabschluss erfasst. Die Vermögensgegenstände und Schulden<br />
der erworbenen Unternehmen werden zu ihren Marktwerten angesetzt. Der die Marktwerte der<br />
materiellen und identifizierbaren immateriellen Vermögensgegenstände und Schulden übersteigende<br />
Betrag des Kaufpreises wird im Konzernabschluss als Geschäfts- und Firmenwert ausgewiesen.<br />
Ab dem 0<strong>1.</strong> Juli 2001 ist die „Pooling-of-Interest Methode“ nach US-GAAP nicht mehr zulässig. Nach<br />
dieser Methode erfolgte keine Bilanzierung von Unternehmenserwerben.<br />
2.4 Liquide Mittel<br />
Die Gesellschaft betrachtet alle liquiden Mittel mit einer Laufzeit von drei oder weniger als drei<br />
Monaten zum Zeitpunkt des Erwerbs als Zahlungsmitteläquivalent.<br />
2.5 Anlagevermögen<br />
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Nachträgliche Werterhöhungen<br />
werden aktiviert, Reparatur- oder Instandhaltungsaufwand wird im betreffenden Geschäftsjahr erfolgswirksam<br />
als Aufwand gebucht. Abschreibungen werden linear auf Grundlage der geschätzten<br />
Nutzungsdauer vorgenommen. Dabei werden für die Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis acht<br />
Jahre und für Softwareprodukte drei bis fünf Jahre unterstellt.<br />
2.6 Langfristig nutzbare Vermögensgegenstände<br />
Langfristig nutzbare Vermögensgegenstände, inklusive Geschäfts- und Firmenwerte, sowie sonstige<br />
immaterielle Vermögensgegenstände werden auf Wertminderung geprüft, wenn besondere Ereignisse<br />
oder veränderte Umstände vermuten lassen, dass der Buchwert eines Vermögensgegenstandes unter<br />
Umständen nicht mehr einbringbar ist. Liegt die Summe der geschätzten, nicht abgezinsten, künftigen<br />
Cashflows unter dem Buchwert des Vermögensgegenstandes, wird ein Verlust in Höhe des<br />
Differenzbetrages zwischen dem Marktwert (basierend auf dem geschätzten, abgezinsten, künftigen<br />
Cashflow) und dem Buchwert des Vermögensgegenstandes berücksichtigt.<br />
2.7 Geschäfts- und Firmenwerte<br />
Geschäfts- und Firmenwerte aus Unternehmenserwerben (vgl. „Unternehmenserwerbe“) werden<br />
planmäßig linear über einen Zeitraum von fünf Jahren ab dem Erwerbszeitpunkt abgeschrieben (zehn<br />
Jahre bei der Aeroworld GmbH). Regelmäßige Überprüfungen der Geschäfts- und Firmenwerte und<br />
deren Fortschreibung hat zu den in Anmerkung 3 dargestellten Abschreibungen geführt.<br />
2.8 Umsatzrealisierung<br />
Umsatzerlöse aus Reisevermittlung (Provisionen) sowie aus Reiseveranstaltungen (Pauschalreiseumsätze)<br />
werden bei Reisebeginn gebucht. Vor diesem Zeitpunkt erhaltene Zahlungen von Kunden<br />
werden erfolgsneutral als Anzahlungen unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten, vor diesem Zeitpunkt<br />
geleistete Zahlungen für Reiseleistungen werden erfolgsneutral unter den sonstigen Vermögensgegenständen<br />
ausgewiesen. Umsatzerlöse aus Application-Service-Providing-Verträgen werden<br />
monatlich mit Leistungserbringung gebucht<br />
2.9 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Ertragsteuern)<br />
Die Gesellschaft bilanziert Steuern vom Einkommen und vom Ertrag nach der sog. „Liability<br />
Methode“. Nach dieser Methode werden latente Steuern auf Differenzbeträgen zwischen dem Ansatz<br />
in der Handelsbilanz und der jeweiligen steuerlichen Berechnungsgrundlage der Aktiva bzw. Passiva<br />
mit den geschätzten Steuersätzen der Jahre erfasst, in denen sich Differenzbeträge voraussichtlich<br />
ausgleichen. Die Auswirkungen geänderter Steuersätze auf die latenten Steuern werden im Ergebnis<br />
des Zeitraums, in den die Änderung fällt, gebucht. Außerdem werden ggf. Wertberichtigungen<br />
vorgenommen, um aktive latente Steuern mit dem voraussichtlich zu realisierenden Betrag<br />
anzusetzen.<br />
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