Trible-mein_gott_war..
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:"""ihl,>r da, sieht, wie das Böse sich entfaltet und berichtet dem<br />
»Weigert er sich zu essen« (13,9c). Alles, wonach seine Jje~9-eI'dl<br />
7 0 7 1<br />
veI:larlgt, muß er haben, und Verweigerung ist nun sein Weg zu<br />
Der Prinz hat den König betrogen, und die Prinzessi<br />
was daraus folgt.2 7 Amnons Macht, alle zu verscheuchen, hat<br />
eine Grenzen.<br />
muß die Konsequenzen tragen. Somit nähert sich die Geschicht<br />
ihrem Höhepunkt.<br />
Als er mit Tamar allein ist, redet der Prinz sie zum ersten Male<br />
an, nennt aber ihren Namen nicht. »Bring das Essen (bryh) in das<br />
schlafzimmer, daß ich von deiner Hand esse« (13,10a). *28 Was seine<br />
Das Verbrechen: Amnon und Tamar. 13,9d-:r.8<br />
Augen schon in Besitz genommen haben, sucht seine Hand nun<br />
Indem er Tamar in das Schlafzimmer des Hauses<br />
In diesem zentralen Teil" stehen Form und Inhalt in einem fehlerhaften<br />
Chiasmus, der den irreparablen Schaden für die Personen<br />
zum Ausdruck bringt. Amnons Befehle und die verschiedenen<br />
darauf folgenden Reaktionen markieren den Anfang und das Ende.23<br />
In diesem Teil der Geschichte sind Amnon und Tamar die einzigen<br />
Mitwirkenden. In der ersten Hälfte stehen sein Befehl und ihre<br />
Reaktion, gefolgt von einem Gespräch zwischen den beiden. In dem<br />
entsprechenden Abschnitt der zweiten Hälfte bricht das Gespräch<br />
zusammen durch seinen Befehl und ihre Reaktion. 24 Die Vergewaltigun?<br />
kommen läßt, verstärkt er die geplante Intimität. Die Prinzesdie<br />
vorher dem König gehorchte, ist auch die Schwester, die auf<br />
Anm