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Trible-mein_gott_war..

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of King David, S. 98-100; siehe auch Kenneth R. R. Gros Louis, The<br />

Difficulty of Ruling WeIl: King David of Israel, in: Semeia 8,hg. von<br />

Robert W. Funk, Missoula, Mont. 1977, S. 30.<br />

63. Vgl. die Vergewaltigungen der Nebenfrau und anderer »in jenen Tagen,<br />

als es in Israel keinen König gab« (Ri 19-21); siehe Kap. 3 unten.<br />

64. Fo/i:kelman zeigt die konzentrische Anordnung, die im Hebräischen<br />

durch die Wurzel dbr gebildet wird und die die beiden Male umfaßt, wo<br />

das Paar AbschalomlArnnon als Subjekt und Objekt vorkommen; siehe<br />

King David, S. 112. Durch Ausschließung hebt diese Anordnung die<br />

Schändung Tamars besonders hervor; sie bekommt die Endbetonung<br />

des Satzes. Über Endbetonung, siehe Axel Olrik, Epic Laws of Folk<br />

Narrative, in The Study of Folklore, hg. von Alan Dundas, Englewood<br />

Cliffs, N. J. 1965, S. 136-37. Zu der Übersetzung »aber (ki) Abschalom<br />

haßte Arnnon ...« siehe Hoftijzer, Absalom and Tamar: A Case of<br />

Fratriarchy?, S. 55-56.<br />

65. Über die Bedeutung der expliziten Bemerkung des Erzählers über das<br />

Schweigen, siehe Alter, The Art of Biblical Narrative, S. 79. Andere·<br />

interpretieren den Ausdruck »redete nicht. . . weder Böses noch<br />

Gutes« so, daß a) keine juristische Handlung folgt (W. Maleolm Clark,<br />

A Legal Background to the Yahwist's Use of >Good and Evil, in Genesis<br />

2-3, JBL 88 (1969), S. 269); b) daß keine feindselige Behandlung folgt<br />

(Fokkelman, King David, S. 112).<br />

66. Vor dem Verbrechen kommt Begehren zweimal vor (13,1-4). Bei dem<br />

Verbrechen erscheint Begehren zweimal, hier in Parallele zum Haß;<br />

Das Wort Haß selbst kommt viermal vor (13,15a). Jedes Mal ist Arnnon<br />

das Subjekt des Verbs und Tamar das Objekt, und die beiden Wörter<br />

Begehren und Haß erscheinen gleich oft. Nach dem Verbrechen jedoch<br />

tritt Begehren nicht mehr auf, aber der Haß bleibt, wobei Abschalom<br />

das Objekt ist (13,22). Insgesamt überflügelt Haß (fünf Vorkommen)<br />

das Begehren (vier Vorkommen). Befriedigte Lust wird zu noch größerem<br />

Haß.<br />

67. Wie einige Kommentatoren bemerken (z. B. Hertzberg, I & II Samuel,<br />

S. 326), ist Abschalom vielleicht auch von einem Verlangen nach dem<br />

Thron motiviert. Diese Interpretation geht aber extrinsisch an die<br />

Geschichte heran; siehe Conroy, Absalom Absalom! S. 36, Anm. 75.<br />

68. Über die thematischen Zusammenhänge zwischen der Geschichte und<br />

dem sie umgebenden Text, siehe Hertzberg, I & II Samuel, S. 322,326­<br />

28; Whybray, The Successsion Narrative,S. 22; Long, Wounded<br />

Beginnings, S. 27,]0-34. Über literarische Zusammenhänge, siehe<br />

Gunn, The Story of King David, S. 98-100; Flanagan, Court History or<br />

Succession Document? S. 180; Gros Louis, The Difficulty of Ruling<br />

WeIl, S. 15-33; Fokkelman, King David, S. 101, 114-25. Zu Abschaloms<br />

Geschichte, siehe Zvi Adar, The Biblical Narrative, Jerusalern<br />

1959, S. 142-97; facob Licht, Storytelling in the Bible, Jerusalern 1978,<br />

S. 12-13; 41-48.<br />

69· Siehe Hagan, Deception as Motif and Theme, S. 310-11.<br />

70. Als Abschalom Amnon ermorden läßt, ist er ein Spiegelbild Davids, der<br />

Urija in den Tod schickte (2 Sam 11,6-21). Der Vater lebt im Sohn<br />

weiter.<br />

71. Siehe Hoftijzer, Absalom and Tamar: A Case of Fratriarchy? S. 55-61.<br />

72. Der Hinweis auf Davids Trauern »um seinen Sohn« kann sehr wohl auf<br />

Arnnon bezogen werden, der gerade ermordet worden ist, unmittelbar<br />

vorher genannt wird jedoch Abschalom (13,]7)<br />

73· Ein moderner Roman nach dieser Geschichte ist Dan facobson, The<br />

Rape of Tamar, Middlesex, England 1973.<br />

74· Siehe Whybray, The Succession Narrative, S. 65-66; vgl. fames L.<br />

Crenshaw, Old Testament Wisdom, Atlanta 1981, S. 27-36.<br />

75· Einen Titel für die weibliche Personifikation der Weisheit zu finden, ist<br />

schwer. Eine solche Bezeichnung, wie »Dame Weisheit« macht aber<br />

deutlich, wie elitär diese Figur in den Sprüchen dargestellt wird. Aus<br />

feministischer Perspektive ist diese Schilderung ambivalent. Wenn diese<br />

Texte auch anscheinend die Frau ehren, so ist die Weisheit doch eine<br />

Frau auf einem Sockel, die benutzt wird, um Männer anzuziehen.<br />

76. Siehe William McKane, Proverbs, Philadelphia 1970, S. 284-87 und<br />

passim; Crenshaw, Old Testament Wisdom, S. 96-99.<br />

77· Siehe McKane, Proverbs, S. 334.<br />

78. Wenn ich diesen Vers aus den Sprüchen heranziehe, so will ich damit<br />

nicht andeuten, daß absichtliche Beziehungen zwischen ihm und unserer<br />

Geschichte bestehen, wie es z.B. Whybray tut, The Succession<br />

Narrative, S. 71-75, 78-95. Vgl. J.L. Crenshaw, Method in Deterrnining<br />

Wisdom Influence upon >Historical, Literature, JBL 88 (1969), S.<br />

137-40.

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