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Trible-mein_gott_war..

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S.299, der' schrieb: »Daß ein<br />

MI~nschE~nGlpfE~r beabsichtigt ist, ist so klar, wie Worte es nur machen<br />

können«; BUnley, Judges, S. 319-20. Pedersen, Israel, S. 326;<br />

Green, The Role of Human Sacrifice in the Ancient Near East, S. 162.<br />

Über die Möglichkeit, daß es ein Diener sein soll, siehe Jo/m Dominic<br />

Crossan, Judges, in: The Jerome Biblical Commentary, Bd. I, hg. von<br />

Raymond E. Brown, S. S. et al., Englewood Cliffs, N. J. 1968, S. 158.<br />

028. Das Verb losziehen ('br) mit Jiftach als seinem Subjekt verbindet den<br />

Anfang (11,29, wo es dreimal vorkommt), mit dem Ende (11-32-33)<br />

dieser literarischen Einheit.<br />

29. Vgl. die Unterteilung von Hans- Winfried Jüngling, Richter 19 Ein<br />

Plädoyer für das Königtum, Rom 1981, S. 165-67. Vgl. auch die<br />

Anordnung von 11,5-11; siehe Anrn. 14 oben. Gegen Richter, Die<br />

Überlieferungen um Jephthah, S. 503-17: Ich sehe kein Spannungsverhältnis<br />

zwischen 11-34-36 und 11-37-40, obwohl ich 11-39C-40 als<br />

Nachwort bezeichne; siehe unten.<br />

30. Vgl. die gewöhnliche Wortfolge in einern hebräischen Satz, wo das Verb<br />

vor dem Subjekt steht.<br />

31. Zu den Übersetzungen von hinneh, siehe Kap. 3, Anrn. 20 oben.<br />

32. Die Hervorhebung ist wirklich außergewöhnlich; wörtlich steht da:<br />

»nur (raq) sie (m'), die einzige (yeQidäh)«. Die griechische Bibel (Ri<br />

11-34) gibt die Adjektive mit monogenes (einzig) und agapete (geliebt)<br />

wieder. Vgl. den Gebrauch dieser beiden Adjektive für Jesus: monogenes<br />

in Joh 3,16; agapet6s in Mk 1,11; 9,7.<br />

33. Die historischen Probleme, die sich aus Gen 14 ergeben, sind nicht<br />

sachdienlich für diese literarische Analyse.<br />

34. Da ich die Opferung Isaaks nur als Hintergrund für die Geschichte von<br />

Jiftachs Tochter benutze, werde ich hier nicht <strong>mein</strong>e eigene literarische<br />

Untersuchung von Genesis 22 mit einbringen. Eine klassische Interpretation<br />

findet man bei Erich Auerbach, Odysseus' Scar, Mimesis, New<br />

York 1957, S. 1-20; siehe auch George W. Coats, Abraham's Sacrifice<br />

of Faith, A Form-Critical Study of Genesis 22, Int 27 (1973), S. 389­<br />

400; James Crenshaw, Journey into Oblivion, A Structural Analysis of<br />

Gen 22,1-19, Soundings 58 (1975, S. 243-56; Jacob Licht, Storytelling<br />

in the Bible, Jerusalern 1978, S. 115-20; James Crenshaw, A Whirlpool<br />

of Torrnent, Israelite Traditions of God as an Oppressive Presence,<br />

Philadelphia 1984, S. 9-29. Vergleiche zwischen diesen beiden<br />

Geschichten stammen aus alten Zeiten; siehe ZO B. Robert J. Daly, The<br />

Soteriological Significance of the Sacrifice of Iaac, CBQ 39 (1977), S. 60­<br />

62; P. R. Davies/B. D. Chilton, The Aqedah, A Revised Tradition<br />

35·<br />

36.<br />

37·<br />

Histroy, CBQ 40 (1978), S. 521,526-27; auch S. Kierkegaard, Fear and<br />

Trembling, PrincetQn, N. J. 1952, S. 85-87. Einen Strukturvergleich<br />

findet man bei Edmund Leach, The Legitirnacy of Solarnon, Same<br />

Structural Aspects of Old Testament History, in: Introduction to<br />

Structuralism, hg. von Michael Lane, New York 1970, S. 256-58. Ein<br />

Vergleich aufgrund der Opferthearie, siehe Steven J. Brams, Biblical<br />

Games, A Strategic Analysis of Stories in the Old Testament, Cambridge,<br />

Mass. 1980, S. 36-53.<br />

Vgl. z. B. Gen 37,29-34; 44,13; 2 Sam 13,19-31; 2 Kön 2,12; Ijob 1,20;<br />

Jes 36,22; Jer 41,5.<br />

Zu dieser Übersetzung von'iihii (amer. ah), siehe Boling, Judges, S.<br />

208.<br />

Zu dem Wort Unglück ('kr, amer. calarnity), vgl. 1 Sam 14,29, das auch<br />

im Kontext eines Gelübdes an Jahwe steht; siehe unten Anrn. 41 und<br />

43·<br />

38. Vgl. die Art, wie Jiftach den absoluten Infinitiv hier gebraucht, mit der<br />

grammatischen Konstruktion seines Gelübdes, in der er ihn so ähnlich<br />

verwendet (11-30).<br />

39. Dieses du der Tochter wird dem ich ('änökl) Jiftachs gegenübergestellt in<br />

dem folgenden Satz: »Du bist <strong>mein</strong> Unglück geworden, denn ich habe<br />

<strong>mein</strong>en Mund Jahwe gegenüber aufgetan ...« Vgl. den Gebrauch<br />

ähnlicher Pronomen zur Hervorhebung und Gegenüberstellung in den<br />

Worten Jiftachs in 11,7,9.<br />

40. Siehe Boling, Judges, S. 206,208-9·<br />

41. Sicher, die Umstände von Abschaloms Tod sind andere als die bei<br />

Jiftachs Tochter. Ich stelle nur verschiedene Reaktionen von Vätern auf<br />

den tatsächlichen oder potentiellen Tod ihrer Kinder fest. Ein weiteres<br />

Beispiel ist Sau!s Todesurteil über Jonatan, der unwissentlich seines<br />

Vaters Schwur (sebfr'äh; amer. oath; vgl. neder, Gelübde; amer. vow)<br />

brach, indern er Honig aß (1 Sam 14,24-46). In jenem Fall <strong>war</strong> der<br />

Vater, wie Jiftach, dazu verpflichtet, das Urteil zu vollstrecken; das Volk<br />

aber legte Fürsprache für Jonatan ein, um ihn zu retten. Siehe Keith<br />

W. Whitelam, The Just King, ISOT Supp. 12, Sheffield 1979, S. 73-83.<br />

42. Man beachte, daß das ominöse Wort Brandopfer ('öläh) nur einmal<br />

vorkommt, nämlich in dem Gelübde selbst, das Jiftach ablegte, bevor die<br />

Identität dessen, was »ihm entgegenkäme«, bekannt ist (11-31). Nachdem<br />

man weiß, daß die Tochter das Opfer ist, wird nur noch in<br />

Umschreibungen darauf angespielt - bei dem, was Jiftach, seine Tochter<br />

und der Erzähler sagen. Die Tat ist ja auch unaussprechlich!<br />

43. Vgl. die entsprechende Antwort, die Jonatan Sau! gibt (1 Sam 14,43)·<br />

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