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PDF des gesamten Heftes (5MB) - Institut für Theorie ith

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Laufende<br />

<strong>ith</strong>-Forschungsprojekte<br />

Komplizenschaft<br />

Arbeit in Zukunft<br />

Leitung: Gesa Ziemer<br />

Komplizenschaft ist nicht nur eine zeitgemäße, sondern<br />

auch eine äußerst produktive Form temporärer Zusammenschlüsse,<br />

die sowohl im künstlerischen als auch wirtschaftlichen<br />

Umfeld rege angewendet wird. Das Forschungsprojekt<br />

untersucht die Energetik der Komplizenschaft als<br />

neue Aktionsform in Wirtschaft, Kunst und <strong>Theorie</strong> und<br />

koopiert <strong>des</strong>halb — mitfinanziert von der Kommission <strong>für</strong><br />

Technologie und Innovation (KTI) — mit Forschungspartnern<br />

aus der Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Forschungsablauf: Beginn: 1. Juni 2006, Dauer: 19 Monate<br />

Forschungsteam: Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Andrea Notroff, Nina Aemisegger.<br />

Film: Barbara Weber (Visuelle Gestaltung und Montage), René Baumann (Kamera)<br />

——<br />

Landschaftsbilder<br />

Leitung: Annemarie Bucher<br />

Das Projekt soll die Bedeutung der bildlichen Repräsentation<br />

von Landschaft sichtbar machen und durch einen<br />

reflektierten Umgang mit dem Bild Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

einen veränderten Umgang mit der Landschaft Schweiz<br />

schaffen.<br />

Forschungsablauf: Beginn: 1. Juli 2006, Dauer: 12 Monate (ein KTI-Projekt).<br />

Forschungsteam: Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Elisabeth Sprenger und Michèle Novak.<br />

——<br />

Und plötzlich China<br />

Das touristische Setting ‹Schweiz›<br />

im globalisierten Tourismus<br />

Leitung: Peter Spillmann<br />

Im globalen Tourismus spielt China eine immer wichtigere<br />

Rolle. Als Reiseziel übertrifft China bereits heute die<br />

Destination England, und in Zukunft werden immer mehr<br />

Chinesen in der Lage sein, selber Reisen nach Europa zu<br />

unternehmen. Deshalb gelten die Chinesen schon vielerorts<br />

als Hoffnungsträger <strong>für</strong> die stagnierende Tourismusbranche.<br />

Untersucht werden soll, was die Voraussetzungen<br />

sind, damit es gelingt, in unterschiedlichen kulturellen<br />

Kontexten z.B. Sehnsucht nach ‹Schweiz› zu wecken, und<br />

welche Bilder, Motive und Akteure darin eine entscheidende<br />

Rolle spielen. Das Projekt wird realisiert vom <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Theorie</strong> der Gestaltung und Kunst (<strong>ith</strong>/ICS) der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) in<br />

Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Öffentliche Dienstleistungen<br />

und Tourismus (IDT HSG St. Gallen), dem <strong>Institut</strong><br />

<strong>des</strong>ign2context der HGKZ und Partnern in China.<br />

Forschungsablauf: Beginn: 1. September 2006, Dauer: 14 Monate (ein KTI-Projekt).<br />

——<br />

Brands & Branding<br />

Ein Forschungsprojekt zur (trans)kulturellen<br />

Kommunikation<br />

Leitung: Jörg Huber<br />

Das Projekt BB untersucht das ‹Brand›-Geschehen in drei<br />

Hinsichten:<br />

1. In Bezug auf die ‹Erfindung› und Lancierung von Brands<br />

(und ihrer Narrative/Ideologien).<br />

2. Bezüglich der Aneignung in den urbanen Jugendkulturen<br />

(Imagination, Identität, Selfbranding).<br />

3. In Bezug auf die Entwicklung der Popkultur.<br />

BB ist ein Projekt der Kulturtheorie; es arbeitet speziell<br />

mit visuellen Mitteln/Medien und ist perspektivisch transkulturell<br />

ausgerichtet (Zusammenarbeit mit KollegInnen<br />

in China).<br />

Forschungsablauf: Beginn: 1. April 2006, Dauer: 12 Monate (ein DORE-Projekt).<br />

Forschungsteam: Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Renate Menzi, Flavia Caviezel,<br />

Richard Feurer, Matthias Michel, Christian Ritter.<br />

——<br />

Bilder im Medientransfer<br />

Museen als Orte <strong>des</strong> Bildgedächtnisses<br />

und der Bildtransformation<br />

Leitung: Matthias Vogel<br />

Das Projekt untersucht die suggestive Kraft und den informativen<br />

Gehalt von Bildern an medialen Schnittstellen,<br />

wo — so die These — häufig Funktions- und Bedeutungsverschiebungen<br />

vorkommen. Die <strong>Institut</strong>ion Museum,<br />

innerhalb der sich die verschiedensten Medientransfers<br />

abspielen, steht im Vordergrund der Untersuchung. Hier<br />

werden Photographien gesammelt, archiviert und konserviert,<br />

um schließlich in die verschiedensten Erscheinungszusammenhänge<br />

gebracht zu werden. Es gilt, Wege aufzuzeigen,<br />

wie sich bei diesen betrieblichen Abläufen<br />

Effizienz mit dem Bildungsauftrag — Bewahrung differenzierter<br />

Informationen und Bedeutungsschichten —<br />

verbinden lassen. Dies ist Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass Museen<br />

innerhalb der Erinnerungs- und Identitätspolitik einer<br />

Region oder eines Lan<strong>des</strong> ihre wichtige Funktion erfüllen.<br />

2008 ist eine Abschlusspublikation geplant, die eine Ausstellung<br />

zum gleichen Themenkomplex begleiten soll.<br />

Forschungsteam: Ulrich Binder, Künstler, Ausstellungsmacher und Dozent an der HGKZ.<br />

Hauptprojektpartner: Fotostiftung Schweiz<br />

Forschungsablauf: Beginn: 1. Juni 2006, Dauer: 18 Monate (ein KTI-Projekt).<br />

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