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14. Evangelische Landessynode - Evangelische Landeskirche in ...

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(Direktor<strong>in</strong> Rupp)<br />

<strong>14.</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Landessynode</strong> 3. Sitzung 4. Juli 2008<br />

drückliche Wunsch der letzten Synode. Diese Stellen<br />

haben wir daraufh<strong>in</strong> geschaffen. Dann haben wir das Zentrale<br />

Gebäudemanagement e<strong>in</strong>geführt. Da waren wir uns<br />

e<strong>in</strong>ig, dass dort mehr Power h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> muss, damit wir die<br />

Aufgabe überhaupt leisten können. Da wurden Stellen<br />

geschaffen. Es wurden Stellen für die Zentrale Personalverwaltung<br />

geschaffen. Das letzte Mal hat der F<strong>in</strong>anzausschuss<br />

gesagt, das muss durch Umlagen f<strong>in</strong>anziert werden,<br />

sodass das Geld wieder here<strong>in</strong>kommt. Es gab e<strong>in</strong>e<br />

Stelle zur Umsetzung des PfarrPlans im Verwaltungsbereich.<br />

Das s<strong>in</strong>d die wesentlichen Stellen, die ich aus dem<br />

Kopf nennen kann.<br />

Die Solidarität der Dezernate gibt es. Frau Junkermann<br />

f<strong>in</strong>anziert für Personalarbeit im Pfarrdienst aus ihrem Budget<br />

Stellen. Systematisch müsste das <strong>in</strong> den Oberkirchenrat.<br />

Sie sagt, wir geben etwas von dem Budget, weil<br />

es für die Bearbeitung des Pfarrdienstes ist. Das ist Solidarität<br />

der Dezernate. Das Projekt „Diakonat – neu gedacht,<br />

neu gelebt“ ist auch so etwas.<br />

Das operative Geschäft, das ist e<strong>in</strong>e Schulung im Rahmen<br />

der Erprobungen. Ich gehe davon aus, dass die<br />

Personalentwicklung bzw. -begleitung und die Förderung<br />

Ehrenamtlicher langfristig im Geme<strong>in</strong>dedienst gemacht<br />

wird. Ich sehe das dort als e<strong>in</strong>e orig<strong>in</strong>äre Aufgabe des<br />

Geme<strong>in</strong>dedienstes.<br />

Dann zu den nicht erbrachten E<strong>in</strong>sparungen. Man<br />

muss hier der Klarheit willen sagen, dass <strong>in</strong> dem ursprünglichen<br />

Beschluss zu den 2 Mio. � 850 000 � Personale<strong>in</strong>sparungen<br />

waren. Mit der Immobilienabgabe bei<br />

den Tagungshäusern s<strong>in</strong>d immer auch Personalstellen<br />

verbunden. Wir haben jetzt 470 000 � umgesetzt. Beim<br />

jetzigen Konzept von 850 000 � ist e<strong>in</strong>e Kürzung von<br />

470 000 � im Personalbereich. Damit bleibt e<strong>in</strong> „Loch“<br />

von 380 000 �, die tatsächlich Personalkosten s<strong>in</strong>d.<br />

Ich habe aber auch verstanden, dass man sagt: Der<br />

Rest von Immobilien soll nicht <strong>in</strong> die <strong>in</strong>haltliche Arbeit<br />

gehen. Wir wollen gucken, dass es über die Immobilien<br />

geht. Aber zum Teil waren es Personalkosten. Das muss<br />

man der Ehrlichkeit halber sagen.<br />

Zum Umsetzungszeitraum. Wir haben e<strong>in</strong>e Konzeption,<br />

und wir wollen die Umsetzung Bildungskonzeption Plus<br />

Ende 2009 abgeschlossen haben. So ist unser Zeitplan,<br />

den wir abarbeiten.<br />

Zu der Stellenanzahl. Die ursprüngliche Konzeption<br />

hätte e<strong>in</strong>en Abbau zwischen 40 und 60 Stellen bedeutet,<br />

nach me<strong>in</strong>er Er<strong>in</strong>nerung von 50 Stellen. In Denkendorf<br />

s<strong>in</strong>d jetzt 18 Personen, wenn auch nicht auf Vollstellen,<br />

von der Schließung des Tagesstättenbetriebes betroffen.<br />

In Birkach s<strong>in</strong>d durch die Reduktion der Küchen- und der<br />

Bettenanzahl ungefähr 20 % der Stellen aus diesen Bereichen<br />

betroffen. Ich glaube, jetzt habe ich alles beantwortet.<br />

(Zuruf: Zeitplan!)<br />

Zeitplan 2009 – Umsetzung der Bildungskonzeption:<br />

Bis Ende 2009 sollen die Umzüge stattgefunden haben.<br />

Danke schön. (Beifall)<br />

Oberkirchenrat Kastrup, Dr. Mart<strong>in</strong>: Ich möchte mich<br />

erst e<strong>in</strong>mal bei Ihnen für die Rückmeldungen bedanken.<br />

Ich habe es <strong>in</strong>sgesamt als e<strong>in</strong>e sehr positive Rückmeldung<br />

zur Mittelfristplanung empfunden, manchmal rhetorisch<br />

geschliffen, manchmal weniger geschliffen. Insge-<br />

samt waren für mich alle Ihre Anmerkungen völlig <strong>in</strong><br />

Ordnung. Es war die Frage, ob ich mich durch die Äußerung<br />

von Herrn Fritz angegriffen gefühlt habe. Das war <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er Weise der Fall. Wir frotzeln gelegentlich bilateral<br />

h<strong>in</strong> und her. Das war für mich überhaupt ke<strong>in</strong> Thema.<br />

(Lebhafter Beifall)<br />

Ich habe versucht, die Anmerkungen von Ihnen zu<br />

strukturieren. Es s<strong>in</strong>d sechs verschiedene Punkte. Ich<br />

möchte mit dem anfangen, was Herr Munz<strong>in</strong>ger gesagt<br />

hat. Verkürzt lautete e<strong>in</strong>e Aussage von Ihnen: Analyse gut,<br />

Therapie mangelhaft. Sie haben gesagt, wir analysieren<br />

die D<strong>in</strong>ge, aber sagen dann nicht, was wir genau tun wollen.<br />

Die Strategie, wie wir D<strong>in</strong>ge bearbeiten, wird Ihnen<br />

nicht ganz klar.<br />

Ich glaube, dass wir uns an dieser Stelle steigern müssen.<br />

Wir haben aber versucht, über die Maßnahmen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Investitionen, anzudeuten, wo wir Schwerpunkte<br />

setzen. Das habe ich auch versucht, <strong>in</strong> der Mittelfristplanung<br />

darzustellen. Die Verknüpfung zwischen den<br />

strategischen Herausforderungen und den Maßnahmen<br />

müssen wir sicher noch verbessern, um deutlich zu machen,<br />

welche Schwerpunkte wir setzen, und welche Felder<br />

wir tatsächlich nicht oder nicht über Maßnahmen gesondert<br />

bearbeiten können.<br />

In e<strong>in</strong>e ähnliche Richtung g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Wunsch von Herrn<br />

Fritz und auch Herrn Ehrmann. Da war die Aussage, dass<br />

die verschiedenen Geschäftsausschüsse im Pr<strong>in</strong>zip bessere<br />

Informationen brauchen. Es sollte so se<strong>in</strong>, dass die<br />

Geschäftsausschüsse wissen, welche Investitionen <strong>in</strong><br />

ihrem Bereich getätigt werden bzw. welche Personalstellen<br />

<strong>in</strong> bestimmten Sachbereichen geschaffen werden,<br />

damit die Geschäftsausschüsse dann tatsächlich ihre<br />

bearbeiteten Volum<strong>in</strong>a besser <strong>in</strong> den Griff bekommen und<br />

sagen können, wenn irgendwo Ressourcen oder Stellen<br />

aufgebaut werden sollen, <strong>in</strong> welchem Handlungsbereich<br />

entsprechende E<strong>in</strong>sparungen möglich s<strong>in</strong>d.<br />

Auch da, denke ich, s<strong>in</strong>d Verbesserungen auf unserer<br />

Seite notwendig und auch möglich. Wir werden versuchen,<br />

über die nächsten Planungen, sowohl über die<br />

Jahresplanungen als auch über die Mittelfristplanung, im<br />

nächsten Jahr die Informationen noch weiter zu strukturieren,<br />

um auch den Geschäftsausschüssen, also nicht<br />

nur dem F<strong>in</strong>anzausschuss, die Möglichkeit zu geben,<br />

über F<strong>in</strong>anzen und Inhalte <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation zu diskutieren.<br />

Dann gab es Anmerkungen von Herrn Dr. Plümicke, die<br />

ich zum Teil nicht ganz teile. Sie waren sehr optimistisch,<br />

was unsere haushalterische Sicherheit angeht. Im Moment<br />

sehe ich sie durchaus positiv, mittelfristig nicht ganz<br />

so positiv wie Sie. Sie haben e<strong>in</strong>e ganze Reihe von <strong>in</strong>haltlichen<br />

Forderungen gestellt zu Themen, die bisher nicht<br />

ausreichend abgedeckt s<strong>in</strong>d durch die Planungen des<br />

Oberkirchenrates. Sie haben letztlich auf Defizite gegenüber<br />

den Herausforderungen im ersten Teil h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

Die Schwierigkeit ist immer: Wenn Sie e<strong>in</strong>en Kuchen<br />

haben, können Sie ihn nur e<strong>in</strong>mal verteilen. Wenn Sie irgendetwas<br />

mehr machen, müssen Sie <strong>in</strong> der Regel an<br />

e<strong>in</strong>er anderen Stelle sagen, wo Sie etwas weniger machen;<br />

es sei denn, der Kuchen wächst durch viel Hefe<br />

ständig, sodass er immer gleich groß bleibt, obwohl Sie<br />

immer weiter abschneiden. Die Situation haben wir <strong>in</strong> den<br />

letzten drei Jahren tatsächlich gehabt, werden wir <strong>in</strong> Zukunft<br />

aber nicht haben. Sie wissen, wenn man das Tuch

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