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Steuerungsdokumentation Fräsen - Emco Maier GmbH

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WINNC SINUMERIK 810 D / 840 D<br />

STEUERUNGSALARME<br />

Im Satz mit G40 muß mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 geschrieben werden; empfehlenswert sind<br />

immer beide Achsen, da bei der Korrekturabwahl in der Regel auch beide Achsen verfahren.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektusatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei<br />

Alarm am Satzende.<br />

Abhilfe:<br />

NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einen Satz mit Linearinterpolation legen.<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

10755 Kanal %1 Satz %2 Anwahl Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im aktuellen Startpunkt nicht moeglich<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Bei der Aktivierung der Fräserradiuskorrektur mit KONT liegt der Startpunkt des Anfahrsatzes innerhalb des<br />

Korrekturkreises und verletzt somit bereits die Kontur.<br />

Wird die Fräserradiuskorrektur mit G41/G42 angewählt, so bestimmt das Anfahrverhalten (NORM oder KONT) die<br />

Korrekturbewegung, wenn die momentane Istposition hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den programmierten<br />

Anfangspunkt (= Endpunkt des Anfahrsatzes) ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die<br />

momentane Istposition führt und die Kontur nicht verletzt, ist die Anfahrbewegung.<br />

Liegt der Startpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch diesen Punkt.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei<br />

Alarm am Satzende.<br />

Abhilfe:<br />

Anwahl der FRK so legen, daß der Startpunkt der Anfahrbewegung außerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt<br />

zu liegen kommt (programmierte Verfahrbewegung > Korrekturradius). Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:<br />

• Anwahl im vorhergehenden Satz<br />

• Zwischensatz einfügen<br />

• Anfahrverhalten NORM wählen<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

10756 Kanal %1 Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im programmierten Endpunkt nicht<br />

moeglich<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Bei der Abwahl der Fräserradiuskorrektur liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises. Würde<br />

dieser Punkt tatsächlich ohne Korrektur angefahren, käme es zu einer Konturverletzung. Wird die Fräserradiuskorrektur<br />

mit G40 abgewählt, so bestimmt das Abfahrverhalten (NORM oder KONT) die Korrekturbewegung, wenn<br />

der programmierte Endpunkt hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den letzten Punkt, bei dem die Korrektur noch<br />

wirksam ist, ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die programmierte Endposition führt<br />

und die Kontur nicht verletzt, ist die Abfahrbewegung.<br />

Liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch<br />

diesen Punkt.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei<br />

Alarm am Satzende.<br />

Abhilfe:<br />

Abwahl der FRK so legen, daß der programmierte Endpunkt außerhalb des Korrekturkreises um den letzten aktiven<br />

Korrekturpunkt zu liegen kommt.<br />

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:<br />

• Abwahl im nächsten Satz<br />

• Zwischensatz einfügen<br />

• Abfahrverhalten NORM wählen<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

10757 Kanal %1 Satz %2 Aenderung der Korrekturebene bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur nicht moeglich<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Damit die Korrekturebene (G17, G18 oder G19) gewechselt werden kann, ist die vorherige Abwahl der Fräserradiuskorrektur<br />

mit G40 erforderlich.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei<br />

Alarm am Satzende.<br />

Abhilfe:<br />

Im Teileprogramm einen Zwischensatz mit der Korrekturabwahl einfügen.<br />

Nach dem Ebenenwechsel ist die Fräserradiuskorrektur in einem Anfahrsatz mit Linearinterpolation anzuwählen.<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

10758 Kanal %1 Satz %2 Kruemmungsradius mit veraenderlichen Korrekturwert zu klein<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Die aktuelle Fräserradiuskorrektur (der verwendete Fräser) ist für den programmierten Bahnradius zu groß.<br />

In einem Satz mit veränderlicher Werkzeugradiuskorrektur muß eine Korrektur entweder an jeder oder an keiner Stelle<br />

der Kontur mit dem kleinsten und dem größten Korrekturwert aus dem programmierten Bereich möglich sein. Es darf<br />

auf der Kontur keinen Punkt geben, in dem der Krümmungsradius innerhalb des veränderlichen Korrekturbereichs<br />

liegt.<br />

Ändert der Korrekturwert innerhalb eines Satzes sein Vorzeichen, werden beide Seiten der Kontur überprüft,<br />

andernfalls nur die Korrekturseite.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren. NC-Startsperre. NC-Stop bei<br />

Alarm am Satzende.<br />

Abhilfe:<br />

Kleineren Fräser verwenden oder einen Teil des Fräserradius bereits bei der Konturprogrammierung berücksichtigen.<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

I 4

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