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Steuerungsdokumentation Fräsen - Emco Maier GmbH

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WINNC SINUMERIK 810 D / 840 D<br />

STEUERUNGSALARME<br />

12030 Kanal %1 Satz %2 ungueltiger Parameter oder Datentyp bei %3<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Quellstring<br />

Bei der Polynominterpolation sind maximal Polynome 3. Grades möglich. (siehe Programmieranleitung)<br />

f(p) = a 0<br />

+ a 1<br />

p + a 2<br />

p 2 + a 3<br />

p 3<br />

Die Koeffizienten a 0 (die Anfangspunkte) sind die Endpunkte des vorausgehenden Satzes und brauchen nicht<br />

programmiert werden. Im Polynomsatz sind daher maximal 3 Koeffizienten pro Achse erlaubt (a 1 , a 2 , a 3 ).<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12040 Kanal %1 Satz %2 Ausdruck %3 ist nicht vom Datentyp 'AXIS'<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Quellstring im Block<br />

Manche Schlüsselworte verlangen bei ihrer nachfolgenden Parameterangabe die Daten in Variable vom Typ ”AXIS”.<br />

So ist z.B. beim Schlüsselwort PO im geklammerten Ausdruck der Achsbezeichner anzugeben, der als Variable vom<br />

Typ AXIS definiert sein muß.Bei folgenden Schlüsselworten sind nur Parameter vom Typ AXIS zulässig:<br />

AX[..], FA[..], FD[..], FL[..], IP[..], OVRA[..], PO[..], POS[..], POSA[..]<br />

Beispiel:<br />

N5 DEF INT ZUSTELL=Z1 ; falsch, Zuordnung ergibt keinen Achsbezeichner sondern die Zahl ”26 161”<br />

N5 DEF AXIS ZUSTELL=Z1 ; richtig<br />

:<br />

N10 POLY PO[X]=(0.1,0.2,0.3) PO[Y]=(22,33,44) &PO[ZUSTELL]=(1,2,3)<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

Teileprogramm entsprechend den Anweisungen in den Programmieranleitungen korrigieren.<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12060 Kanal %1 Satz %2 gleiche G-Gruppe mehrmals programmiert<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Die im Teileprogramm verwendbaren G-Funktionen sind in Gruppen eingeteilt, die syntaxbestimmend oder nicht<br />

syntaxbestimmend sind. Aus jeder G-Gruppe darf nur jeweils eine G-Funktion programmiert werden. Die Funktionen<br />

innerhalb einer Gruppe schließen sich gegenseitig aus. Der Alarm bezieht sich nur auf die nicht syntaxbestimmenden<br />

G-Funktionen.<br />

Werden mehrere G-Funktionen aus diesen Gruppen in einem NC-Satz aufgerufen, so wirkt die jeweils letzte einer<br />

Gruppe (die vorherigen werden ignoriert).<br />

G-FUNKTIONEN:<br />

syntaxbestimmende G-Funktionen: 1. bis 4. G-Gruppe<br />

nicht syntaxbestimmende G-Funktionen:5. bis n. G-Gruppe<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

Abhilfe ist nicht nötig: Es sollte aber geprüft werden, ob die zuletzt programmierte G-Funktion wirklich die gewünschte<br />

ist.<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12070 Kanal %1 Satz %2 zuviele syntaxbestimmende G-Funktionen<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Syntaxbestimmende G-Funktionen bestimmen den Aufbau des Teileprogrammsatzes und der darin enthaltenen<br />

Adressen. In einem NC-Satz darf nur eine syntaxbestimmende G-Funktion programmiert werden. Syntaxbestimmend<br />

sind die G-Funktionen der 1. - 4. G-Gruppe.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

NC-Satz analysieren und die G-Funktionen auf mehrere NC-Sätze verteilen.<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12080 Kanal %1 Satz %2 Syntaxfehler bei Text %3<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Quelltext-Bereich<br />

An der gezeigten Textstelle wird die Grammatik des Satzes verletzt. Die genaue Fehlerursache kann nicht näher<br />

angegeben werden, da zu viele Fehlermöglichkeiten bestehen.<br />

Beispiel 1:<br />

N10 IF GOTOF ... ; es fehlt die Bedingung für den Sprung!<br />

Beispiel 2:<br />

N10 DEF INT VARI=5<br />

N11 X VARI; es fehlt die Operation für die Variablen X und VARI<br />

I 10

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