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Steuerungsdokumentation Fräsen - Emco Maier GmbH

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WINNC SINUMERIK 810 D / 840 D<br />

STEUERUNGSALARME<br />

muß die Konturaufbereitung mit dem Schlüsselwort EXECUTE beendet werden, bevor ein erneuter Aufruf erfolgen<br />

darf.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Im Teileprogramm vor dem erneuten Aufruf der Konturaufbereitung (Schlüsselwort CONTPRON) das Schlüsselwort<br />

EXECUTE für die Beendigung der vorhergehenden Aufbereitung programmieren.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

10933 Kanal %1 Satz %2 Das Konturprogramm enthaelt zu wenig Kontursaetze<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Das Unterprogramm in dem die Abspankontur programmiert wird, enthält weniger als 3 Sätze mit Bewegungen in<br />

beiden Achsen in der Bearbeitungsebene.<br />

Der Abspanzyklus wurde abgebrochen.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC reagiert innerhalb einer Bearbeitungsstation. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Unterprogramm mit der Abspankontur vergrößern auf mindestens 3 NC-Sätze mit Achsbewegungen in beiden<br />

Achsen der aktuellen Bearbeitungsebene.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

10934 Kanal %1 Satz %2 Das Feld fuer die Konturzerlegung ist zu klein dimensioniert<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Während der Konturzerlegung (aktiviert mit dem Schlüsselwort CONTPRON) wird erkannt, daß das Feld für die<br />

Konturtabelle zu klein definiert wurde. Für jedes zugelassene Konturelement (Kreis oder Gerade) muß eine Reihe in<br />

der Konturtabelle vorhanden sein.<br />

Auswirkung:<br />

NC reagiert innerhalb einer Bearbeitungsstation. Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Die Definition der Feldvariablen für die Konturtabelle an den zu erwartenden Konturelementen ausrichten. Die<br />

Konturzerlegung teilt manche NC-Sätze in bis zu 3 Bearbeitungsschnitte auf.<br />

Beispiel:<br />

N100 DEF TABNAME_1 [30, 11] Feldvariablen für die Konturtabelle auf 30 Bearbeitungsschnitte ausgerichtet. Die<br />

Spaltenanzahl 11 ist eine feste Größe.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

12000 Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 mehrfach programmiert<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Quellstring der Adresse<br />

Die meisten Adressen (Adreßtypen) dürfen in einem NC-Satz nur einmal programmiert werden, damit die Satzinformation<br />

eindeutig bleibt (z.B. X... T... F... usw. - Ausnahme: G-, M-Funktionen).<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz, der zu korrigieren ist.<br />

• Im NC-Programm mehrfach vorkommende Adressen entfernen (außer jene, bei denen mehrmalige Wertzuweisungen<br />

erlaubt sind).<br />

• Kontrollieren, ob die Adresse (z.B. der Achsname) über anwenderdefinierte Variable vorgegeben wird (evtl. nicht<br />

einfach zu sehen, falls die Zuweisung des Achsnamens zur Variablen erst im Programm durch Rechenoperationen<br />

erfolgt).<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12010 Kanal %1 Satz %2 Adresse %3 Adresstyp zu oft programmiert<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Quellstring der Adresse<br />

Für jeden Adreßtyp ist intern festgelegt, wie oft er in einem DIN-Satz vorkommen darf (so sind z.B. alle Achsen<br />

zusammen ein Adreßtyp, der ebenfalls einem Satzlimit unterliegt).<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

Die Programminformation ist auf mehrere Sätze aufzuteilen (Es muß dann jedoch auf satzweise wirksame Funktionen<br />

geachtet werden!).<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

12020 Kanal %1 Satz %2 unzulaessige Adressmodifikation<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Gültige Adreßtypen sind 'IC','AC','DC','CIC','CAC','ACN','ACP','CACN','CACP'. Nicht jede dieser Adreßmodifikationen<br />

ist auf jeden Adreßtyp anwendbar. Welche davon für die einzelnen Adreßtypen verwendet werden können, ist der<br />

Programmieranleitung zu entnehmen. Wird diese Adreßmodifikation auf nicht erlaubte Adreßtypen angewandt, wird<br />

der Alarm generiert, z.B.:<br />

N10 G02 X50 Y60 I=DC(20) J30 F100<br />

; Interpolations-Parameter mit DC.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz.<br />

Abhilfe:<br />

Taste NC-Stop betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion ”Korrektursatz” anwählen. Der<br />

Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.<br />

Satzweise Adreßmodifikationen entsprechend der Programmieranleitung nur auf zulässige Adressen anwenden.<br />

Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen.<br />

I 9

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