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Steuerungsdokumentation Fräsen - Emco Maier GmbH

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WINNC SINUMERIK 810 D / 840 D<br />

STEUERUNGSALARME<br />

Auswirkung:<br />

Abhilfe:<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Nach einer systeminternen Datenmanipulation (z.B beim Nachladen von extern) kann ein Teil-File enden, ohne als<br />

letztes Zeichen ein LF aufzuweisen.<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.<br />

Das Teileprogramm auslesen, mit einem Texteditor verändern (z.B. vor dem angezeigten Satz Leerzeichen oder<br />

Kommentare einfügen, damit sich nach dem Wiedereinlesen ein geänderter Aufbau des Teileprogramms im Speicher<br />

ergibt.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

14010 Kanal %1 Satz %2 unerlaubter Default-Parameter bei UP-Aufruf<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Bei einem Unterprogrammaufruf mit Parameterübergabe wurden Parameter weggelassen, die nicht durch Default-<br />

Parameter ersetzt werden können (Call-by-reference-Parameter oder Parameter vom Typ AXIS. Die übrigen<br />

fehlenden Parameter werden mit dem Wert 0 vorbesetzt oder bei Frames mit dem Einheitsframe).<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Im Unterprogrammaufruf sind die fehlenden Parameter mit Werten zu versehen.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

14011 Kanal %1 Satz %2 Programm %3 nicht vorhanden oder nicht zur Bearbeitung freigegeben<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

%3 = Programmname<br />

Im Teileprogramm wurde ein unbekannter Bezeichner (String) gefunden. Es wird deshalb angenommen, dass es sich<br />

dabei um einen Programmnamen handelt. Das bei einem Unterprogrammaufruf oder einer SETINT-Anweisung<br />

angegebene Teileprogramm existiert nicht, oder ist nicht zur Bearbeitung freigegeben.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Korrektursatz mit reorganisieren.<br />

Abhilfe:<br />

Es gibt verschiedene Gründe für den Alarm:<br />

- Schreibfehler des im Parameter 3 genannten Bezeichners<br />

- Unterprogrammaufruf / SETINT-Anweisung bzw. PROC-Anweisung überprüfen. Teileprogramm nachladen und zur<br />

Bearbeitung freigeben.<br />

- Parameter 3 kann ein Makro-Name sein. Die Makro-Definitionsdatei hat einen unpassenden Inhalt, oder sie ist nicht<br />

im Verzeichnis DEF_DIR abgelegt, oder sie ist nicht aktiv gesetzt worden (durch POWERON, oder durch MMC-<br />

Bedienschritt; bzw. den PI-Dienst ‘F_COPY’).<br />

- Parameter 3 kann eine GUD-Variable sein. Es gibt keine GUD-Definitionsdatei, die die Variable definiert, oder sie<br />

ist nicht im Verzeichnis DEF_DIR abgelegt, oder sie ist nicht aktiv gesetzt worden (durch den Vorgang INITIAL_INI,<br />

oder durch MMC-Bedienschritt; bzw. den PI-Dienst ‘F_COPY’).<br />

Mit NC-Start Alarm löschen und Programm fortsetzen.<br />

14012 Kanal %1 Satz %2 Maximale Unterprogramm-Ebene ueberschritten<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Die maximale Schachtelungstiefe von 8 Programmebenen wurde überschritten. Vom Hauptprogramm aus können<br />

Unterprogramme aufgerufen werden, die ihrerseits eine 7-fache Schachtelung aufweisen dürfen.<br />

Bei Interruptroutinen ist die maximale Ebenenanzahl 4!<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Bearbeitungsprogramm ändern, damit die Schachtelungstiefe verringert wird, z.B. mit dem Editor ein Unterprogramm<br />

der nächsten Schachtelungsebene in das aufrufende Programm kopieren und den Aufruf für dieses Unterprogramm<br />

entfernen. Damit reduziert sich die Schachtelungstiefe um eine Programmebene.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

14013 Kanal %1 Satz %2 Unterprogrammdurchlaufzahl unzulaessig<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

%2 = Satznummer, Label<br />

Bei einem Unterprogrammaufruf ist die programmierte Durchlaufzahl P Null oder negativ.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.<br />

Abhilfe:<br />

Durchlaufzahl von 1 bis 9 999 programmieren.<br />

Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.<br />

14014 Kanal %1 angewaehltes Programm oder Zugriffsrechte nicht vorhanden<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

Das angewählte Teileprogramm befindet sich nicht im NCK-Speicher oder es ist das Zugriffsrecht für die Programmanwahl<br />

auf einem höheren Level aus dem aktuelle Steuerungszustand entspricht. Bei der Erstellung hat dieses<br />

Programm die damals aktive Schutzstufe der NC-Steuerung erhalten.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige.<br />

Abhilfe:<br />

Gewünschtes Programm in den NCK-Speicher nachladen oder den Namen des Verzeichnisses (Werkstückübersicht)<br />

und des Programms (Programmübersicht) kontrollieren und richtigstellen. Aktuelle Schutzstufe mindestens auf den<br />

Level des auszuführenden Programms erhöhen (durch Passworteingabe).<br />

Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig.<br />

14015 Kanal %1: keine Zugriffsrechte fuer das File vorhanden<br />

Erklärung:<br />

%1 = Kanalnummer<br />

Es soll ein Programm ausgeführt werden, für das die aktuelle Schutzstufe zu gering ist. Bei der Erstellung hat dieses<br />

Programm die damals aktive Schutzstufe der NC-Steuerung erhalten.<br />

Auswirkung:<br />

Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt. Interpreterstop. NC-Startsperre.<br />

I 22

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